Reisen in Kolumbien: abwechslungsreich und überraschend - INTI Tours
Ein unentdecktes Juwel
Kolumbien – ein faszinierendes Reiseland, dessen Tourismus sich gerade erst entwickelt. Namensgeber dieses traumhaften grünen Landes ist der große Konquistador Christoph Kolumbus, der als Entdecker Amerikas in die Geschichte einging.
Bei Reisen in Kolumbien erwarten Sie traumhafte Inseln und Strände an Karibik und Pazifik, Traditionen und Kolonialflair sowie Andengipfel und Dschungel. Der landschaftliche Reichtum der verschiedenen Klimazonen und authentische Begegnungen mit den gastfreundlichen und fröhlichen Kolumbianern werden Sie begeistern. Lassen Sie sich mitreißen von heißen Rhythmen und südamerikanischer Lebensfreude. Erkunden Sie Städte wie Cartagena und Medellín, die Ausgrabungsstätten San Agustín und Tierradentro sowie die Kaffeeregionen an den grünen Berghängen.
Erleben Sie die beeindruckenden Facetten der kolumbianischen Natur und Kultur – ursprünglich und unverbraucht und lassen Sie in ausgesuchten kleinen Hotels die Seele baumeln.
Bienvenidos a Colómbia!
Länderinformationen Absolut sehenswert Daten und Fakten Reisen in Kolumbien Adressen
Unsere Reisearten in Kolumbien
Beispiele für individuelle Wunschreisen in Kolumbien
Individuelle Reise: Mit dem Mietwagen durch Kolumbien
Von Bogota über koloniale Dörfer und Kaffeefincas bis zur lebhaften Küstenstadt Cartagena lernen Sie viele Facetten Kolumbiens kennen. Die verschiedenen Klimazonen und Landschaftsformen werden Sie ebenso begeistern wie die authentischen Begegnungen mit den gastfreundlichen Kolumbianern.
16 Tage Rundreise 2 bis 6 Personen
auf Anfrage
Kolumbienreise individuell: Kultur - Kaffee - Pazifik - Karibik
Die verschiedenen Klimazonen und Landschaftsformen wie Bergregionen, Pazifik-Tiefland und Karibikstrand werden Sie ebenso begeistern wie die authentischen Begegnungen mit den gastfreundlichen Kolumbianern.
22 Tage Individualreise 1 bis 6 Personen
auf Anfrage
Auch das könnte Ihnen gefallen...
Ecuador - Galápagos
Im Tierparadies: Wir können Ihnen für den Besuch der Galápagos-Inseln verschiedene Möglichkeiten anbieten. Entweder Sie unternehmen eine Galápagos-Kreuzfahrt und fahren von Insel zu Insel oder Sie bevorzugen das hier exemplarisch angebotene Island Hopping.
4 Tage Gruppenreise 2 bis 10 Personen
auf Anfrage
Länderinformationen zu KOLUMBIEN: „Kaffeebohnen, Kulturschätze und Karibik“
Ganz im Norden Südamerikas liegt Kolumbien. Es ist bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Staat des Kontinents. Das Land grenzt an den Pazifischen Ozean ebenso wie an das Karibische Meer. Im Nordwesten grenzt es an Panama und bildet damit die Verbindung zu Zentralamerika. Im Osten grenzt das Land an Venezuela, im Südosten an Brasilien, im Süden an Peru und im Südwesten an Ecuador. Der Landesname ist vom offiziellen Entdecker des amerikanischen Kontinents Christoph Kolumbus abgeleitet.
Kolumbien wird leider immer noch oft mit Drogenkartellen und Guerilla assoziiert. Dabei hat das gut 1 Millionen-Quadratkilometer große Land mit seinen Pazifik- und Karibikstränden, dem amazonischen Tiefland und den Bergen wahre Naturleckerbissen zu bieten. Wunderschöne Kolonialstädte wie Popayán, Mompox und Cartagena bezaubern durch ihre historischen und lebendigen Zentren – in Cartagena ist die komplette Altstadt UNESCO Weltkulturerbe. Faszinierend sind archäologische Stätten wie Tierradentro und San Agustín oder tief in der Sierra Nevada de Santa Marta die sogenannte "Verlorene Stadt". Kolumbiens Inselwelt zieht Sonnenhungrige ebenso an wie Taucher und sonstige Wassersportler. Man könnte sagen, das Land ist aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und erfreut sich aktuell wachsender Beliebtheit bei Reisenden.
Hauptstadt Bogotá:
Bogotá liegt in der fruchtbaren Hochebene der Anden, der sogenannten Sabana de Bogotá, auf 2.640 Meter über dem Meeresspiegel. Obwohl sich die kolumbianische Hauptstadt im Bereich der Tropen befindet, herrscht aufgrund der Höhenlage ein gemäßigtes Klima mit einer mittleren jährlichen Höchsttemperatur von 16 Grad Celsius. Die Temperaturen übersteigen nur selten 23 Grad Celsius und können in wolkenlosen Nächten auch den Gefrierpunkt erreichen. Bogotá liegt wie in einer Senke am Fuße der zwei Berge Guadalupe (3.317 M.ü.M.) und Monserrate (3.152 M.ü.M.). Da sich die Stadt auf der tektonischen Platte Südamerikas befindet, erlebt sie auch immer wieder Erdbeben. Diese und zusätzliche Brände führten im Laufe der Geschichte dazu, dass ein Großteil der Bauten aus der Kolonialzeit nicht mehr erhalten ist.
Absolut sehenswert:
- Stadtführung durch die Altstadt umgeben von Kolonialarchitektur, Barockkirchen und Art-Deco-Gebäuden. Dabei nicht verpassen sollten Sie die malerischen Kopfsteinpflastergassen von La Candelaria sowie die Plaza de Bolívar, um die sich einige der berühmtesten historischen Bauwerke der Stadt reihen wie z.B. die Catedrál Primera und das Capitolio Nacional. Anstatt mit motorisiertem Fahrzeug oder zu Fuß kann man Bogotá auch wunderbar mit dem Fahrrad erkunden, am besten mit einer geführten Fahrrad-Sightseeingtour.
- Besuch des weltweit berühmten Goldmuseums Museo de Oro, wo fantastische Goldarbeiten und -schmuckstücke vergangener Kulturen Kolumbiens ausgestellt sind.
- Im Botero-Museum finden Sie einige der größten Werke des gleichnamigen kolumbianischen KünstlersFernando Botero.
- Bogotás Märkte sind einen Besuch wert, z.B. der Samstags-Flohmarkt Mercado de las Pulgas.
- Mit einer Seilbahn kann man auf den Monserrate hinauffahren und hat an klaren Tagen einen sagenhaften Ausblick auf die Stadt sowie die umliegende bergige Gegend.
- Wer Spanisch lernen oder sein Spanisch aufbessern will, dem sei das Whee Institut in Bogotá empfohlen.
- Ausflug zur Salzmine und Salzkathedrale Catedral de Sal nach Zipaquira.
- Ausflug mit Wanderung zu Kolumbiens größten Wasserfällen El Chiflón sowie Cascada La Chorrera.
- Tagesausflug auf eine Kaffeefarm. Erleben Sie dabei alle Phasen des Herstellungsprozesses von der Bohne bis zum Aufguss des frischen kräftigenden Kaffees.
- Tagesausflug zur Laguna de Guatavita. Nach der Legende von El Dorado fand hier ein wichtiges vorkoloniales Ritual statt. Es war der zeremonielle Ort, an dem die Eingeborenen ihren mit Goldstaub bepuderten Muisca-Häuptling auf einem hölzernen, mit Opfergaben beladenen Floß zum Opferbad aufs Wasser schickten.
Kolumbiens Karibikküste:
Die rund 1.600 Kilometer lange Karibikküste im Norden ist eines der beliebtesten Reisegebiete Kolumbiens. Die größte Stadt der sogenannten Región Caribe ist die Millionenstadt Barranquilla. Weitere urbane Zentren sind die geschichtsträchtige und wunderschöne Küstenstadt Cartagena de Indias, der beliebte Badeort Santa Marta, Montería und Valledupar. Die imposante Sierra Nevada de Santa Marta gilt als höchstes Küstengebirge der Welt. Sie beherbergt den Nationalpark Tayrona sowie die geheimnisvollen Ciudad Perdida. Fischerdörfer, Badeorte, versteckte Buchten mit malerischen Sandstränden sowie Kolonialjuwelen gepaart mit karibischem Flair und Lebensfreude machen die Region einzigartig. Etliche der Küste vorgelagerte Inseln und Inselgruppen bieten für jeden Geschmack ein karibisches Urlaubsparadies.
Absolut sehenswert:
- Cartagena de Indias besticht durch ihren kolonialen Charme und ihr kulturelles Angebot und sie gilt mit Recht als eine der schönsten Städte Südamerikas und die Perle der kolumbianischen Karibikküste. Bereits 1533 wurde Cartagena aufgrund des natürlichen Hafens gegründet und ist damit eine der ersten spanischen Stadtgründungen auf dem gesamten Kontinent. Das historische Stadtzentrum mit seinen Festungsmauern ist seit 1984 UNESCO-Weltkulturerbe. Wunderschöne Kolonialbauten mit Innenhöfen, gepflasterte Straßen mit zahllosen Palästen im andalusischen Stil, Restaurants und Hotels in historischen Gebäuden sowie ein reiches kulturelles Angebot sorgen für eine hohe Lebensqualität für Bewohner ebenso wie für Besucher.
- Kolumbiens viertgrößte Stadt Barranquilla könnte als quirlige Mischung aus Afrika und Karibik bezeichnet werden. Ohne nennenswerte Sehenswürdigkeiten verwandelt sich Barranquilla zu Karneval in ein brodelndes, exotisches Fest, das die UNESCO zum immateriellen Welterbe erklärt hat.
- Die hübsche koloniale Küstenstadt Santa Marta beherbergt das Sterbehaus des großen Freiheitskämpfers Simon Bolívar. Die Sierra Nevada de Santa Marta thront im Hintergrund der Stadt. Nirgendwo sonst erheben sich direkt am Meer so hohe Berge mit schneebedeckten Gipfeln über 5.700 M.ü.M. in nur ca. 45 km von der Küste entfernt.
- Westlich von Santa Marta liegt der Nationalpark Tayrona – bereits 1969 zum Nationalpark ernannt. Ein Paradies mit feinstem weißem Sandstrand, gesäumt von Kokospalmen und großen ausgewaschenen mit einem türkisfarbenen Meer wartet auf.
- Ein Trekking von fünf Tagen zur Verlorenen Ruinenstadt Ciudad Perdida startet in Santa Marta und führt ca. 40 km südöstlich in die Sierra Nevada de Santa Marta. Die beeindruckende Ruinenanlage besteht aus etwa 200 ovalen und runden Terrassen, die teils durch steile, teils durch ebene Steinwege miteinander verbunden sind. Sie zählt neben dem sagenumwobenen peruanischen Machu Picchu zu den größten präkolumbianischen Städten Südamerikas. Einst lebten hier wohl zuweilen mehr als 8.000 Angehörige der Tairona.
- Ganz im Westen nahe der Grenze zu Panama liegt das Örtchen Capurganá, das bei Tauchern und Wassersportlern beliebt ist wegen seines glasklaren Wassers und seiner unverbrauchten, herrlichen Sandstrände.
- Die drei Karibikinseln San Andrés, Providencia und Santa Catalina liegen nur knapp 200 km vor der Küste Nicaraguas und gehören dennoch zu Kolumbien. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, umgeben von türkisblauem Meer mit herrlichen Korallenriffen. San Andrés ist erschlossener und frequentierter als Providencia und Santa Catalina, wo es noch ruhiger und ursprünglicher zugeht.
- Rund 40 km südwestlich von Cartagena breitet sich die Inselwelt der Islas del Rosario aus. 28 Inselchen laden zum Entspannen und zum Wassersport ein. Die Inseln zählen zum Stadtgebiet von Cartagena und sind Teil eines Nationalparks.
Kolumbiens Pazifikküste:
Die kolumbianische Pazifikküste ist durch ihre einzigartige Topografie nur schwer zugänglich. Gleichzeitig macht dies den besonderen Reiz aus, denn die Region ist weitgehend unberührt und weist eine überwältigende Biodiversität mit Regenwäldern und traumhaften Küstenabschnitten auf. Sie ist eine der wasserreichsten Gegenden der Welt bezogen auf die Niederschlagsmenge sowie das Flusssystem. Zwei der wichtigsten Flussläufe Kolumbiens entwässern hier im Pazifik – der Rio Atrato mit 750 km Länge und 150 schiffbaren Zuflüssen und der Rio San Juan mit dem weltgrößten Platinvorkommen. Fast die gesamte Region bis hin zum Meer ist von undurchdringlichem Regenwald bedeckt. Fortbewegung findet fast ausschließlich per Boot oder Flugzeug statt. Eine mit Allrad-Fahrzeugen befahrbare Erdstrecke verbindet Quibdo mit Medellin. Aufgrund der Abgeschiedenheit ist dieses Gebiet auch das "Armenhaus Kolumbiens". Die Mehrheit der hier lebenden Menschen sind Afro-Kubaner, deren Vorfahren ab Mitte des 16 Jh. nach der Entdeckung von Gold- und anderen Edelmetallvorkommen als Sklaven hergebracht wurden. Indigene Bevölkerung wurde zwangsumgesiedelt. Nach wie vor lebt die Region von den Minen, von Edelhölzern und Fischfang. Die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus soll den Menschen eine positive zukunftsorientierte Perspektive geben.
Absolut sehenswert:
- Das kleine tropische Dorf Nuqui direkt an der Pazifikküste ist umgeben von tropischem Regenwald. Von hier aus kann man die Umgebung erkunden: Entspannung am Strand, Wanderungen in den Urwald, Bäder in Thermalquellen, Tauchen im Pazifik, Walbeobachtungen usw.
- Von Juli bis September kommen die Buckelwale an die Küste vor Ladrilleros, um hier in den wärmeren Gewässern ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen.
- Die Insel Gorgona erreicht man von Guapi aus per Boot. 50 km vor der Küste gelegen, ist sie nur ca. 9 km lang und 2,5 km breit. Seit 1984 ist die Insel Nationalpark. Bekannt ist die Insel bei Tauchern, denn die Unterwasserwelt ist fantastisch.
Das sogenannte Kaffee-Dreieck Kolumbiens:
Im zentralen Westen Kolumbiens und etwa 200 km westlich von Bogotá gelegen, ist das Kaffee-Dreieck Teil der andinen Region Kolumbiens. Es setzt sich aus den drei Bundesländern Risaralda, Quindío und Caldas zusammen, welche durch die Kaffeeproduktion und den damit verbundenen Industrien sowie den zunehmenden Tourismus eine solide Wirtschaftsentwicklung erlebt. Das Gebiet umfasst gut 13.000 qkm und zieht sich von 900 M.ü.M. bis hinauf zu den schneebedeckten Gipfeln auf über 4.000 M.ü.M. Deshalb weist es eine Vielzahl an unterschiedlichen und Klima- und Naturbedingungen auf. Die hier ausschließlich angebaute Kaffeesorte ist Arabica, die am besten auf einer Höhe zwischen 1.000 und 2.000 M.ü.M. Höhe an weitläufigen Hängen gedeiht. Viel Sonne, ausreichend Regen sowie fruchtbarer Vulkanboden machen diesen Kaffee zu einem der besten Hochland-Sorten der Welt. Als Hauptstadt des Kaffee-Dreiecks gilt Pereira im Bundesland Risaralda mit ca. 500.000 Einwohnern. Diese Region Kolumbiens wird auch als Seele des Landes bezeichnet, da die Kaffeeproduktion hier eine sehr alte traditionelle Lebensgrundlage ist. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gelangten die ersten Kaffeebohnen in die "neue Welt" auf die holländischen Antillen (heute Surinam), von wo aus sich die Bohnen und Sträucher mit der Zeit über ganz Amerika ausbreiteten. Wie und wann genau der Kaffee nach Kolumbien kam, ist nicht belegt. Erste Bohnen sollen 1730 von Jesuiten in die Region gebracht worden sein, erste Kaffeeplantagen soll es im östlichen Teil des Landes gegeben haben. Ab 1835 begann unter "Cucutá" die erste kommerzielle Produktion nahe der Grenze zu Venezuela. Um 1850 sollen sich die Pflanzungen mehr und mehr in die westlichen Regionen Kolumbiens verlagert haben. Hier sind die Bedingungen für Kaffeepflanzungen optimal und aufgrund der schnellen Entwicklung des Transportwesens innerhalb Kolumbiens von 1880 und 1950 konnte ein regelrechter Aufschwung stattfinden. 2011 ernennt die UNESCO die sogenannte Zona Cafetera zur Welt-Kulturlandschaft.
Absolut sehenswert:
- Natürlich gehört der Besuch einer Kaffeefinca zum Muss in dieser Region des Landes. Es gibt hier ganz verschiedene Möglichkeiten von touristisch bestens vorbereiteten und ausgestatteten Kaffeefincas bis hin zu kleinen Familienbetrieben. Etliche Kaffeefincas bieten auch wunderschöne komfortable Übernachtungsmöglichkeiten für Besucher an.
- Eines der farbenfrohesten Kolonialdörfer dieser Region ist Salento inmitten tropischer Vegetation.
- Das hübsche Salento ist Ausgangspunkt für einen Tagesausflug ins sagenhafte Valle de Cocora mit seinem Wald von Wachspalmen. Wachspalmen sind nicht nur die Nationalpflanzen Kolumbiens, sondern mit bis zu 60 Metern Höhe die größte Palmenart der Welt.
- Eine Tageswanderung von ca. 6-7 Stunden führt ab Salento und das Valle del Cocora in die üppigen Nebelwälder der umliegenden Berge des Los Nevados Nationalparks sowie in die Heimat unzähliger Vogel- und Pflanzenarten. Bekannt ist dieser Ausflug als Acaima Nebelwald Trekking.
- Auch Marsella mit seinem bunt gestrichenen Kulturhaus ist ein sehenswertes malerisches "Cafetero-Dörfchen".
- Manizales gilt als schönste Metropole der Kaffeeregion. Von dort aus erreicht man den 5.400 Meter hohen Vulkan Nevado del Ruiz. Dabei geht es von tropischer Region hinauf auf den sogenannten Páramo. In Höhen von 3.000 und 4.500 M.ü.M. breitet sich eine ganz eigene Vegetation aus, unter anderem die Schopfrosetten der einzigartigen bis zu acht Meter hohen Frailejones.
- Wer das aktive Abenteuer erleben, findet in der Zona Cafetera ebenfalls reichlich Gelegenheiten, sei es zum Trekking, Reiten, Paragleiten, Canopy, Rafting, Canyoning sowie zum Abseilen an einem der zahlreichen Wasserfälle.
- Von Pereira aus kann man zur La Brujita-Mountainbike Tour starten – ein ganz besonderes Erlebnis mit toller Landschaft und neben dem eigenen Bike verschiedenen urigen Transportmitteln.
- Trekking von Filandia aus im Regionalpark Barbas-Bremen mit seinem Reichtum an Vögeln und großem Vorkommen von Brüllaffen.
- Ganztages-Trekkingtour von El Cedral aus im Naturreservat La Pastora.
Kolumbiens Süden:
Der Süden Kolumbiens ist sehr abwechslungsreich. Von der trockenen, bis zu 40 Grad Celsius heißen Tatacoa Wüste, gelangt man rasch ins saftig grüne Umland des Magdalena Stromes. Rechts und links erheben sich die Bergflanken der Hochanden. Urbane Zentren sind das in kolonialer Pracht strahlende Popayan sowie das lebendige Cali. Archäologische Schätze findet man nahe den kleinen Kolonialdorf San Agustin. Geheimnisvolle Grabkammern und in Stein gehauene Grabwächter warten in den von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Fundstätten San Agustin und in Tierradentro auf ihre Besucher. An der Grenze zu Ecuador befindet sich die Region Putumayo, die gerne als Tor zum kolumbianischen Amazonas bezeichnet wird. In der Amazonasregion selbst gibt es 28 Schutzgebiete, in denen indianische Tradition sowie die ökologische Vielfalt des üppigen Regenwaldes bewahrt wird. Die zwei großen Flüsse im kolumbianischen Regenwald sind der Putumayo und natürlich der Amazonas. Das kolumbianische Amazonasgebiet umfasst fast ein Drittel der Landesfläche und ist extrem dünn besiedelt.
Absolut sehenswert:
- Cali ist nach Bogotá zweitgrößte Stadt Kolumbiens, sie wird auch die Hauptstadt des Salsa genannt. Cali liegt an den Ostabhängen der Westkordillere im Cauca Tal, welches auch der gesamten Region ihren Namen gab. Die Altstadt ist sehenswert und gut zu Fuß zu erkunden. Vom Glanz früherer Jahre zeugen viele herrschaftliche Anwesen.
- Das 1537 gegründete Popayán – bekannt als die "weiße Stadt" Kolumbiens, so benannt wegen ihrer überwiegend weiß gestrichenen und nicht höher als zweistöckigen Kolonialhäuser. Die Stadt ist einerseits studentisch, künstlerisch und intellektuell geprägt, andererseits aber auch traditionell und religiös.
- Ausflug von Popayán ins etwa 55 km entfernte andine Dorf Silvia, an dem dienstags ein traditioneller Indígena-Markt abgehalten wird.
- Nördlich der Stadt Neiva liegt die Tatcoa Wüste nahe dem kleinen Ort Villavieja. Inmitten des ansonsten üppig grünen Kolumbien wächst hier ein Trockenwald. Durch Erosion haben sich Canyons und imposante Formationen gebildet.
- San Agustin ist eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten Südamerikas. Die vielen in Stein gehauenen Statuen und Grabstätten sind seit 1995 UNESCO Weltkulturerbe. Sehr beliebt in der Gegend sind Reitausflüge.
- Auch Tierradentro ist seit 1995 von der UNESCO als Weltkulturerbe deklariert. Die ins Vulkangestein gehauenen Grabkammern sind teilweise mit noch erhaltenen Wandbemalungen versehen.
- Die Stadt Leticia liegt am südlichsten Zipfel Kolumbiens, genau im Dreiländereck von Kolumbien, Brasilien und Peru. Von hier aus starten alle Dschungeltouren, die in Kolumbien eher etwas für Abenteurer und Entdecker sind.
Daten und Fakten Kolumbien:
Landesfläche: knapp 1,14 Millionen qkm
Einwohnerzahl: 49 Mio. – 48% Mestizen, 30% Weiße, 14% Mulatten und Kreolen, 4% afrikanischer Abstammung und der Rest teilt sich in Zambos (indigener und afrikanischer Abstammung) sowie indianischer Abstammung
Hauptstadt: Bogotá mit 7,4 Millionen Einwohnern, Großraum 7,8 Mllionen
Höchster Berg: mit 5.775 Metern der Pico Cristóbal Colón
Regierungsform: Präsidiale Demokratie
Geschichte: Kolumbien wurde 1499 von Alonso de Ojeda und Amerigo Vespucci für Europa entdeckt. Angelockt von Gold und Smaragden besetzten die Eroberer das Land. Der Konflikt, der zur Unabhängigkeit von Spanien führte, fand in Kolumbien zwischen 1810 und 1819 statt. Angeführt von Simón Bolívar, erklärte ein Land nach dem anderen seine Unabhängigkeit, Kolumbien feiert seine Unabhängigkeit am 11.11.1811. 1821 wurde Bolívar zum ersten Präsidenten gewählt. Sein Traum von einem Großkolumbien, welches Kolumbien, Venezuela, Ecuador und Panama vereinen sollte, währte jedoch weniger als zehn Jahre. Das Gebilde zerfiel 1830 und der Befreier verstarb verbittert in Santa Marta. 1886 wurde Kolumbien zur ersten Demokratie Lateinamerikas und nach den USA zur zweiten des kompletten Doppelkontinents.
Wirtschaft: Kolumbiens Wirtschaft wächst seit den 1990er Jahren kontinuierlich und stellt damit in Südamerika den größten Wachstumsmarkt nach Chile dar. In den vergangenen 20 Jahren wurden Konsumgüter- und die Grundstoffindustrie verstärkt ausgebaut. Heute spielen Nahrungsmittel- und Textilindustrie die größte Rolle. Ein großer Teil der kolumbianischen Wirtschaft wird direkt oder indirekt vom Anbau und der Produktion von illegalen Drogen beeinflusst. Die Hilfsorganisation Brot für die Welt berichtete im Jahr 2009, dass rund 70 % der weltweiten Kokainproduktion auf Kolumbien entfällt. Kolumbien wird im Allgemeinen ein großes ökonomisches Potential zugeschrieben. Das liegt unter anderem an der fortgeschrittenen Industrialisierung und an der großen Menge an Rohstoffen.
Währung: Kolumbianischer Peso
Sprache: Spanisch
Feste: In den ersten Tagen des Jahres wird in Pasto am Fuße des Vulkans Galeras der zweitgrößte Karneval Kolumbiens gefeiert. Bereits am 28. Dezember startet der Prä-Karneval, um Wasser und Umwelt zu danken, gefolgt von Umzügen am 31. Dezember, sowie am 3. und 4. Januar. Der Carnaval de Blancos y Negros wurde inzwischen von der UNESCO zum geistigen Kulturerbe der Menschheit erklärt.
Vom 2. bis 3. Januar wird die „Feria de Manizales“ mit Pferdeprozessionen, Tango, Musik sowie der Wahl der Internationalen Kaffeekönigingefeiert.
An den vier Tagen vor Aschermittwoch wird in Barranquilla ausgelassen und farbenfroh der Karneval gefeiert, der mit seiner über hundertjährigen Geschichte im Jahr 2003 von der UNESCO zum geistigen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde.
Ende April/Anfang Mai wird beim „Festival de la Leyenda Vallenata“ durch verschiedene Wettbewerbe der beste Akkordeonspieler des Jahres in Valledupar auserkoren.
Die Semana Santa in der Karwoche und zu Ostern wird mit Prozessionen gefeiert. Mompós, Popayán oder Pamplona gehören zu den prächtigsten.
Im März/April findet alle zwei Jahre das weltweit größte Theaterfestival in Bogotá statt. 1988 findet das Festival als Straßentheater statt, bekannte Darsteller und Schriftsteller aus der ganzen Welt zeigen ihr Können.
Ab Mitte Juni findet in der Stadt Neiva im Süden Kolumbiens das Folklore-Festival mit Wahl der Nationalen Bambuco-Schönheitskönigin statt.
Im Juli findet in Bogotá das in Lateinamerika größte Rockfestival „Rock al Parque mit freiem Eintritt statt.
Während zehn Tagen im August blüht die Stadt Medellín beim Blumenfest mit einem Meer aus Blumen, bunten Kostümen und Paraden auf.
Das Salsafestival in Cali ist im September.
Das “Festival de Tambores” wird im Oktober an der Karibikküste in Palenque de San Basilio gefeiert. Musik sowie Traditionen im afrikanisch-kolumbianischen Stil werden gezeigt.
Cartagena feiert an den Tagen um den 11. November jedes Jahr im großen Stil die Unabhängigkeitserklärung Kolumbiens von Spanien im Jahre 1811 beim Carnaval de Cartagena. Mehrere Tage lang wird dieses Ereignis unter Paraden und verschiedenen Veranstaltungen ausgelassen bejubelt.
Die Feria de Cali ist ein riesiges Fest mit Stierkämpfen, Misswahlen und Live-Konzerten.
Reisen in Kolumbien:
Einreisebedingung: Reisedokumente müssen sich in gutem Zustand befinden und im Zeitpunkt der Einreise mindestens für die beabsichtige Aufenthaltsdauer gültig sein. Beschädigte Reisedokumente (z.B. ausgefranster Außeneinband, lockere Bindung der Seiten) führen in der Regel zur Einreiseverweigerung. Bei Einreise kann die Vorlage eines Rück- bzw. Weiterflugtickets verlangt werden. Reisende, die ihren aktuellen Pass jemals als verloren oder gestohlen gemeldet haben, sollten sich vor der Abreise vergewissern, dass die Meldung in der Interpol-Datei vollständig gelöscht ist. Andernfalls wird die Einreise in der Regel verweigert.
Bei Einreise an den Flughäfen wird das gesamte Gepäck per Scanner kontrolliert. Bisweilen finden außerdem verdachtsunabhängige körperliche Durchsuchungen auf Drogen statt. Bei Gepäckdurchsuchungen wegen Drogenverdachts sollten Sie unbedingt versuchen, einen unabhängigen Zeugen hinzuzuziehen. Deutsch-kolumbianische Doppelstaater müssen mit einem kolumbianischen Pass ein- und ausreisen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für einen rein touristischen Aufenthalt in Kolumbien kein Visum.
Impfungen: Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung wird dennoch allen Reisenden dringend empfohlen, bevor sie in Kolumbien in ein Gebiet reisen, in dem Gelbfieber vorkommt.
Klima/Reisezeit: Kolumbien ist das ganze Jahr über zu bereisen. In Kolumbien gibt es nur zwei Jahreszeiten – eine Trocken- und eine Regenzeit. Die Trockenzeit ist deckungsgleich mit der besten Reisezeit und umfasst die Monate Juli bis August und Dezember bis März. Das Klima unterliegt jedoch von Region zu Region gewissen Schwankungen. Je nach Gebiet herrschen jedoch unterschiedliche Wetterbedingungen. Die Anden sind ganzjährig gut zu bereisen. Die optimale Reisezeit für die Karibikküste ist von Dezember bis April. Das Amazonasgebiet ist ganzjährig heiß und feucht. Die optimale Reisezeit für Walbeobachtungen an der Pazifikküste ist von Juli bis November. Für Reisen an die südliche Pazifikküste sind die Monate Juli und August empfehlenswert. Die nördliche Pazifikküste ist überaus regenreich. Das ganze Jahr über fallen dort hohe Mengen an Niederschlägen. Zwischen Dezember und April regnet es im Vergleich zu den restlichen Monaten etwas weniger. Die Temperaturen sind in diesem Gebiet ganzjährig heiß.
Ortszeit: Während der Sommerzeit in Deutschland von Ende März bis Ende Oktober beträgt die Zeitverschiebung zu Kolumbien -7 Stunden. Während der sogenannten Winterzeit zwischen Ende Oktober und Ende März beträgt die Zeitverschiebung nach Kolumbien nur -6 Stunden.
Adressen:
Kolumbianische Botschaft
Kurforstenstraße 84
10787 Berlin
Telefon +49 (30) 26 39 610
Fax +49 (30) 26 39 61 25
info@botschaft-kolumbien.de
http://www.botschaft-kolumbien.de