Projekt- und Studienreise in Ecuador im Kaffeeland - INTI Tours

Empfang am Flughafen und Fahrt zu unserem Hotel. Der verbleibende Tag steht Ihnen zur Akklimatisierung und ersten Streifzügen zur freien Verfügung.

Stadtbesichtigung der kolonialen Altstadt von Quito. Zahllose Barockkirchen, Klöster und ein lebhaftes buntes Straßenbild mit hauptsächlich indígener Bevölkerung prägen diese Weltstadt (UNESCO-Weltkulturerbe). Wir besichtigen die bedeutendsten Klöster und Kirchen der Stadt, darunter La Compañia mit ihrem beeindruckenden vergoldeten Altar sowie das Kloster und die Kirche von San Franzisco. Vom Panecillo haben wir einen wundervollen Blick über die Stadt. Nur 30 Minuten von Quito entfernt befindet sich der Äquator (Äquatorlinie). Diesen Platz erklärte Charles-Marie de la Condamine’s Expedition im Jahre 1736 zum Mittelpunkt der Erde (Mitad del Mundo). Sie haben hier die Möglichkeit zur gleichen Zeit in zwei Hemisphären zu stehen! Besuch des ethnographischen Museums. Übernachtung im Hotel.

Von Quito aus geht es in Richtung Norden nach Calderón, wo die berühmten Brotteigfiguren und Dekorationen („masapan”) hergestellt werden und Cayambe, berühmt für seine Cayambe-Kekse („biscochos“). Unsere Tour führt uns durch die Provinz von Imbabura, auch als Provinz der Seen bekannt, nach Otavalo. Vor uns liegt eine beeindruckende Sicht auf den See San Pablo mit dem dahinter liegenden Vulkan Imbabura. In Otavalo besuchen wir den größten Indígena-Markt in Südamerika seiner Art. Sie werden zur rechten Zeit dort sein, um auf dem lebhaften Markt um lokale Gemälde, handgearbeitete Wollsachen, Holzarbeiten, Silberschmuck, bestickte Blusen oder Hüte zu feilschen. Unser nächstes Ziel ist die berühmte Lederwaren-Stadt Cotacachi. Wenn es die Zeit erlaubt, werden wir einen Abstecher zur alten Kraterlagune Cuicocha machen. Rückfahrt nach Quito. Übernachtung im Hotel.

Früh am Morgen Flug nach Loja. Empfang am Flughafen und Fahrt nach Vilacamba zu unserem Hotel. Der verbleibende Tag steht Ihnen individuell zur Verfügung. Sie können sich in einer wunderschönen Umgebung erholen.

Vilcabamba bedeutet in der Sprache der Inka „Heiliges Tal“. Und tatsächlich steht dieser Ort unter einem besonderen Segen: Nirgends sonst in der westlichen Welt gibt es so viele Menschen, die weit über 100 Jahre alt werden und sich bester Gesundheit erfreuen.Vilcabamba und seine Umgebung laden zu herrlich entspannenden Spaziergängen ein. Wir erkunden die Gegend und genießen die Idylle.

Der Kaffeeanbau hat in Vilcabamba eine lange Tradition. Die Kleinbauern von Vilcabamba bauen an den Berghängen dieses magischen Ortes besten Arabica-Kaffee an. Zur Erntezeit in den Monaten Mai und Juni pflücken die Familien nur die reifen, roten Kaffeekirschen, die im Wasser der nahe liegenden Bergflüsse gewaschen und von ihrem Fruchtfleisch befreit werden. Danach werden die fermentierten Kaffeebohnen in der Sonne langsam getrocknet und sorgfältig von Hand verlesen. Es entsteht ein Kaffee von herausragender Qualität. Da der Anbau von Kaffee in Vilcabamba in erster Linie Handarbeit und „Familiensache“ ist, werden Jahr für Jahr nur kleine Mengen dieses Kaffees produziert. Am Nachmittag Rückkehr zum Hotel.

Hier besuchen wir die Kleinbauern in Changaimina, welche ebenfalls Arabica-Kaffee in sehr kleinen Mengen anbauen. Der Anbau des Kaffees bedeutet für die Familien die Lebensgrundlage. Der hier erzeugte Kaffee ist sehr gefragt und muss von Einkäufern mehr als ein halbes Jahr im Voraus bestellt werden. Wir bekommen einen weiteren Eindruck vom Kaffeeanbau und seiner Verarbeitung. Am Nachmittag Rückkehr zum Hotel. Der verbleibende Tag steht zur freien Verfügung.

Weiterfahrt nach Cuenca, vorbei an grünen Tälern und Maisfeldern. Nach etwa 3 Stunden erreichen wir Saraguro, benannt nach den hier lebenden Saraguro-Indígenas, welche ursprünglich vom Titikakasee/Peru stammen. Sie wurden von den Inkas hierher verschleppt, um den Boden zu bestellen. Bis heute hat sich eine kleine Gemeinde erhalten. Auf der legendären Panamericana geht die Fahrt weiter nach Cuenca. Übernachtung im Hotel.

Heute haben Sie Zeit für individuelle Unternehmungen. Die schönste Stadt Ecuadors lädt Sie zu einem Bummel ein. Die koloniale Altstadt hat einen unwiderstehlichen Charme durch enge Pflastersteingassen mit schönen Häuserfassaden.

Früh morgens Abfahrt zu dem von Seen durchzogenen Nationalpark Cajas inmitten der Anden. Kleine Wanderung durch die beeindruckende Hochgebirgslandschaft, in der selten gewordene Tierarten leben, darunter der Kondor. Anschließend Weiterfahrt ins Küstentiefland, vorbei an Bananen-, Zuckerrohr- und Ananasplantagen. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel in Puerto López, einem Fischerdorf.

Bootsausflug zur Isla de la Plata zur Beobachtung der antarktischen Buckelwale, welche sich von Juni bis September vor Puerto López tummeln. Den Nachmittag können Sie individuell gestalten.

Genießen Sie einen freien Tag. Um Puerto López liegen die schönsten Strände Ecuadors.

Wir besuchen heute die Kaffeebauern von Pile, einem Projekt des Vereins Pro Vita Andina. Projektziel ist die Modernisierung der traditionellen Kaffeeproduktion und die Schaffung von zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten, um die Lebensgrundlagen der Bevölkerung zu verbessern. Bedingt durch den Kaffeepreisverfall auf dem Weltmarkt, dem Zwischenhändlersystem, welches die bäuerlichen Einkommen zusätzlich drückt, und die abgeschiedene Lage des Gebietes liegt der Kaffeeanbau in Pile danieder. Es bedarf eines deutlichen Impulses von außen, damit die Bauern den Kaffeeanbau wieder als Zukunftsperspektive erkennen. Bei einer Führung und Gesprächen erfahren wir, wie den Bauern konkret geholfen wird. Nach dem Besuch des Projekts übernachten wir im Hotel in Montecristi. 

Den heutigen Tag widmen wir der Verarbeitung des Kaffees für den Export. Wir besuchen einen Exporteur in Montecristi, und besichtigen dort die großen Verarbeitungsanlagen und Lagerhallen. Krönender Abschluss ist eine Verkostung der verschiedenen, aus den einzelnen Anbauregionen stammenden Kaffees. 

Am Morgen Fahrt von der Küste in das Hochland zum Nationalpark Cotopaxi. Am Nachmittag erreichen wir unsere Übernachtungsstätte - eine Hacienda in Machachi.

Fahrt auf der Straße der Vulkane, der Panamericana, durch den Cotopaxi-Nationalpark. Unvorstellbar ist der Blick auf den Cotopaxi, den höchsten, aktiven Vulkan der Erde und die wundervolle Umgebung. In einer 1-stündigen Wanderung geht es hinauf zu der José Rivas Hütte (4.800 m). Hier laden wir Sie zu einem leckeren Picknick am Lago Limpiopungo bei atemberaubendem Blick auf die Bergwelt ein. Weiterfahrt nach Quito.

Heimreise - Mögliche Reiseverlängerung im Anschluss auf individuelle Anfrage: Galapagoskreuzfahrt oder Island Hopping mit Besuch einer Kaffeeplantage auf der Isla Santa Cruz und/oder Isla San Cristobal.