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Reisen in Argentinien: Subtropen, Wüste und Gletscher - INTI Tours

Die Weite der Pampa im Herzen

Argentinien – dabei denken wir an Gauchos, Steppe, Tango und Fußball. Neben diesen durchaus zutreffenden Attributen überwältigt das Land vor allem mit seinen großartigen Landschaften. Erleben Sie bei Reisen in Argentinien Buenos Aires, die Iguazú-Wasserfälle, Weinberge, Valdés, Feuerland und Patagonien mit seinen Gletschern und Bergen. Über den Andenregionen sowie den Steppen zieht der mächtige Kondor seine Kreise. Nicht zu vergessen ist der überwältigende Tierreichtum an der Atlantikküste sowie das Feuerland-Archipel mit seiner ungebändigten Natur.

Wer weite Landschaften liebt, ist im Süden Südamerikas genau richtig. Argentinier sind obendrein Genießer. Mit dem besten Rindfleisch aus der Pamparegion, herrlichen Weinen aus den Provinzen Mendoza und Salta sowie dem Erbe einer vielfältigen Küche der Einwanderer verwöhnt das Land seine Menschen.

Ob mit dem "Zug in die Wolken" oder dem "Zug ans Ende der Welt" – Sie werden staunen über ein Land, in dem der ständig sich verändernde Himmel Ihr Begleiter sein wird.

Bienvenidos a Argentina!

Länderinformationen  Absolut sehenswert Daten und Fakten Reisen in Argentinien Adressen


Unsere Reisearten in Argentinien


Beispiele für individuelle Wunschreisen in Argentinien

Argentinien Höhepunkte Individuell

Individualreise nach Argentinien ins Land der Superlative: Reisen Sie nach Buenos Aires, an die Iguazú-Wasserfälle, nach Salta, Feuerland, in den Torres del Paine Nationalpark und zum Perito Moreno Gletscher.

21 Tage Individualreise 1 bis 6 Personen

auf Anfrage

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Argentiniens Norden Individuell

Individuelle Beispielreise in Nord- und Zentralargentinien: Von den Pinguinen in den farbenfrohen Nordwesten und zu den Iguazú-Wasserfällen

20 Tage Individualreise ab 1 Personen

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Individualreise durch Argentinien, Chile und Bolivien

Reisen Sie von den Iguazú-Wasserfällen in tropischen Regionen über die farbigen Wüstenlandschaften in Nordwestargentinien ins faszinierende wilde Patagonien sowie in die liebliche Seen- und Vulkanlandschaft Chiles bis hinauf in die Atacamawüste.

52 Tage Individualreise 2 bis 6 Personen

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Individualreise durch Argentinien, Chile und Brasilien

Erkunden Sie Patagonien, Norwestargentinien, die Iguazú-Wasserfälle und Rio de Janeiro im Mietwagen und erleben Sie Ihr persönliches Reiseabenteuer. 

23 Tage Individualreise 2 bis 4 Personen

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Individuelle Reise durch Argentinien, Chile und Uruguay

Bei dieser Reise kombinieren Sie Patagonien, eine Schiffsreise um Kap Hoorn und Feuerland, farbige Wüstenlandschaft, die Iguazú-Wasserfälle und Traumstrände Uruguays.

32 Tage Rundreise 1 bis 6 Personen

auf Anfrage

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Individuelle Reise kombiniert mit Schifffahrt um Kap Hoorn

Verbinden Sie Ihre individuelle Reise durch Argentinien und Chile mit einer spektakulären Kreuzfahrt in den Fjorden rund um Feuerland und um Kap Hoorn.

26 Tage Rundreise 1 bis 6 Personen

auf Anfrage

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Chile per Mietwagen auf der Panamericana

Genießen Sie auf dieser Mietwagentour entlang der Panamericana unvergleichbare Landschaften. Fahrten von der Küste bis in das Hochland, den Nationalpark Lauca, die Atacamawüste, die pazifische Küstenlandschaft Chiles oder das UNESCO Weltkulturerbe Isla Chiloé.

21 Tage Rundreise 2 bis 4 Personen

auf Anfrage

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Mietwagentour in Südchile und Patagonien

Mietwagentour: Als „dünnes Land“ beschrieb einst Pablo Neruda seine Heimat Chile, die durchschnittlich nur 180 km breit ist. Und doch ist Chile reich an beeindruckender Natur. Genießen Sie auf dieser Mietwagentour im Süden Chiles und Argentiniens unvergleichbare Landschaften.

14 Tage Rundreise 2 bis 4 Personen

auf Anfrage

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Länderinformationen zu ARGENTINIEN: „Tango, Gauchos und wilde Natur“

Argentinien ist das achtgrößte Land der Erde und das zweitgrößte in Südamerika. Sein Staatsgebiet umfasst ca. 2,8 Millionen Quadratkilometer, inklusive Antarktisanspruch sind es fast 4 Millionen. Von Nord nach Süd erstreckt sich Argentinien über 3.694 km, von West nach Ost an der breitesten Stelle 1.423 km. Diese gewaltigen Dimensionen schaffen unglaubliche Naturlandschaften, die von tropischen Wäldern rund um die Iguazú-Wasserfälle über weite Wüstenregionen mit bizarren sowie bezaubernden Felsformationen bis hinauf zu den höchsten Andengipfeln und hinab in den äußersten Süden ins raue Patagonien reichen. An vielen Orten außerhalb der größeren Städte scheint der Mensch immer noch ein Pionier in den Weiten einer ungebändigten Natur. Die 16,1 Einwohner pro km² sagen hier nicht viel aus, denn im Großraum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires lebt knapp ein Drittel der gesamten Landesbevölkerung. Argentinien ist mit natürlichem Reichtum gesegnet: es besitzt riesige nutzbare Flächen für Viehhaltung und fruchtbare Böden, die Tropenfrüchte ebenso hervorbringen wie Getreide und Trauben für Spitzenweine. Bodenschätze wie Erdöl und -gas, verschiedenste Erze und Gesteine – dazu vielfältige Fischgründe in den riesigen Flüssen des Landes und an einer knapp 5.000 km langen Atlantikküste. Und dennoch steht das an Naturressourcen so reich beschenkte Land wirtschaftlich immer wieder am Abgrund. 
Weltweit bekannte Einzigartigkeiten machen Argentinien zu einem attraktiven Reiseland, so z.B. das „blaue Wunder Argentiniens“ – der Perito Moreno Gletscher, die traumhaften Iguazú-Wasserfälle,  die südlichste Stadt der Welt Ushuaia auf der Feuerland-Insel, Tierreichtum an der Atlantikküste, Seen und Vulkanlandschaften entlang der Anden, Wüsten, Salzpfannen sowie Überschwemmungsgebiete. All dies bildet ein Konglomerat an absolut sehenswerten Naturräumen. 

Hauptstadt Buenos Aires: 

Buenos Aires liegt am südlichen Ufer des Rio de la Plata etwa 57 Meter über dem Meeresspiegel. Das Klima ist im Winter angenehm mit durchschnittlichen Temperaturen von 6 Grad, Schnee gab es erst zweimal. Im Sommer kann es sehr feuchtheiß werden mit knapp 40 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von um die 95 %. Am angenehmsten sind Frühjahr und Herbst. Die Stadt bedeckt ca. 200 qkm und beherbergt in seiner Innenstadt 3,2 Millionen Einwohner, mit Außenbezirken kommt man auf ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes. An der argentinischen Hauptstadt kommt man kaum vorbei, da internationale Flüge i.d.R. immer hier landen und auch etliche Inlandflüge stets über B.A. gehen. Die Stadt selbst hat Besuchern vieles zu bieten und man kann mehrere Tage dort verbringen. Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinn bietet Buenos Aires nur wenige, die größte Attraktion ist die Stadt selbst – und ihre Bewohner. Buenos Aires wollte sein wie Paris oder Madrid und ist auch ein bisschen so geworden, 12.000 Kilometer von Europa entfernt. Sie liegt am breitesten Fluss der Welt, besitzt die breiteste Straße der Welt, ist die Geburtsstätte des Tango und absolute Fußball-Metropole, hier gibt’s die meisten Psychotherapeuten, Ecklokale, Hundeführer, Buchläden, Kinos und Theater südlich des Äquators. Dazu leckersten Wein und saftiges Fleisch. Inzwischen wurde Argentiniens Metropole während mehrerer Existenzkrisen immer mehr zu einer südamerikanischen Großstadt und blieb in ihrem Kern dennoch europäischer als alle anderen Städte der Region. André Malraux bezeichnete Buenos Aires als "Hauptstadt eines Imperiums, das nie existiert hat".

Absolut sehenswert: 

  • La Boca, die Geburtsstätte des Tango und erster Hafen von Buenos Aires. Im sogenannten Caminito kann man nachvollziehen, wie dieser Stadtteil mit seinen aus Schiffsfarbe bunt angemalten kleinen Häuschen und Kneipen einst aussah. 
  • Absolut sehenswert ist eine Tango-Show. Professionelle Künstler und hochwertige Gastronomie warten auf Sie! Wenn Sie mehr Zeit haben, können Sie auch mal eine der kleineren Milongas besuchen, in denen die Einheimischen Tango tanzen. 
  • Das Café Tortoni, die älteste Bar der Stadt, versetzt Reisende in das Jahr 1858 zurück.
  • Hauptplatz Plaza de Mayo mit dem Regierungsgebäude Casa Rosada und der Stadtkathedrale als Schauplatz vieler politischer Demonstrationen und Ereignisse.
  • Friedhof Recoleta mit vielen Mausoleen bekannter Persönlichkeiten, u.a. Eva Perón.
  • Antiquitätenmarkt von San Telmo, das berühmte Teatro Colón, der modern restaurierte alte Hafen Puerto Madero mit besten Restaurants, verschiedene Parks und Plätze, Stadtviertel Palermo, Recoleta, San Telmo...
  • Ausflug per Bus und Boot ins Tigre-Delta

Argentiniens Norden:

Im Nordosten Argentiniens breiten sich subtropische Wälder aus. Im Dreiländereck mit Paraguay und Brasilien liegen die wohl schönsten Wasserfälle der Erde – die Cataratas del Iguazú. Sie sind mit 60-82 Meter doppelt so hoch wie die Niagarafälle in den USA und bilden eine 2,7 Kilometer lange Abbruchkante. Die verschiedenen Einzelfälle stürzen sich in mehreren Stufen durch üppiges Grün abwärts und bieten Flora und Fauna eine spektakuläre Kulisse. Der Rio Iguazú sowie die Wasserfälle stellen hier die Grenze zwischen Argentinien und seinem nördlichen Nachbarn Brasilien dar. Südwestlich der Wasserfälle breitet sich das Feuchtgebiet Esteros del Iberá aus, das im Norden an Paraguay grenzt. Auf über 13.000 Quadratkilometer erstreckt sich das Sumpfgebiet und ist eines der größten Frischwasserseen des südamerikanischen Kontinents mit ca. 4.000 Pflanzen- und Tierarten.
In Nordwesten grenzt das Land erstens an Bolivien und zweitens an Chile. In dieser Region sind die Hochanden dominierend, verläuft die berühmte Ruta 40 und es ist die einzige Region Argentiniens, in der man noch auf indigene Bevölkerung und deren Traditionen, Essen und Kunsthandwerk trifft. Die Landschaft ist geprägt von andinen Steppen, Salzpfannen, Salzlagunen, farbenprächtigen Bergen, Kakteenlandschaften, Schluchten und eindrucksvollen Flusstälern mit erodierten Gesteinsformationen. Koloniales Flair ist zu finden in der Provinzhauptstadt Salta sowie in kleinen Dörfern in der Quebrada de Humahuaca oder im Valle Calchaqui. Hier liegt auch das höchstgelegene Weinanbaugebiet der Erde nahe Cafayate.

Absolut sehenswert: 

  • Die sagenhaften Iguazú-Wasserfälle – unbedingt beide Nationalparks ansehen, also den auf argentinischer Seite ebenso wie den auf brasilianischer Seite.
  • Besuch von Jesuitenreduktionen aus der Kolonialzeit – z.B. San Ignacio Mini oder Santa Ana 
  • Minas de Wanda, die bekannteste Edelstein-Mine Argentiniens
  • Bootsausflug im Ibera Feuchtgebiet
  • Die farbenfrohe Quebrada de Humahuaca mit dem 7-Farbenberg von Purmamarca, vielen kleinen Kolonialkirchen sowie hervorragendem Kunsthandwerk.
  • Passstraßen hoch in die Anden, eventuell auch über die Anden nach Chile – z.B. Paso de Jama, Paso Sico mit fantastischen Landschaftspanoramen, Salzlagunen, Flamingos, Vicunas, dem Salar Grande.
  • Salta, la linda – schönste Kolonialstadt Argentiniens
  • Tren a las Nubes – der Zug in die Wolken ab/bis Salta
  • Quebrada de las Conchas – Quebrada de Cafayate: wunderbare Felslandschaften, die durch Flussläufe und Winderosion entstanden sind. Die Orte Cachi und Cafayate sind ursprünglich und verträumt. In Cafayate lohnt der Besuch einer Weinkellerei, hier ist das höchstgelegene Weinanbaugebiet der Erde mit dem hervorragenden Weißwein der Torrontés-Traube. Im April liegen überall Felder von Chilis zum Trocknen aus.
  • Besuch der Quilmes-Ruinen inmitten riesiger Säulenkakteen nahe Cafayate. 
  • Besuch des Cardones Nationalparks ebenfalls mit uralten riesigen Säulenkakteen. Im September, Oktober besteht die größte Chance blühende Kakteen zu sehen.

Zentralargentinien:

Die Ruta 40 verläuft in Argentiniens Westen unterhalb der Anden von Nord nach Süd und gelangt so in die Provinzen La Rioja, San Juan und Mendoza. Die höchsten Schneegipfel bilden die Grenze zum westlichen Nachbarn Chile, unzählige Quertäler verlaufen von West nach Ost, Flüsse bringen wertvolle Mineralien in die Ebenen und machen diese fruchtbar. Wo bewässert wird, kann verschiedenstes Obst und Gemüse gedeihen, Argentiniens berühmteste Weine stammen von hier, vor allem in der Gegend Mendoza. Weiter östlich schließen sich Strauchsavannen und Wüstenregionen an. Etwas nördlich des geografischen Zentrums des Landes liegt die Stadt Córdoba. Sie ist mit 1,3 Millionen Einwohnern nach Buenos Aires die zweitgrößte Stadt Argentiniens und befindet sich im Übergangsgebiet zwischen den Gebirgszügen der Sierras de Córdoba im Westen und einer geografisch zwischen Pampa und Chaco aufgeteilten Ebene im Osten.

Absolut sehenswert:

  • Der Talampaya Nationalpark und das Ishigualasto Naturreservat befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft und lassen sich sehr gut miteinander kombinieren. Seit dem Jahr 2000 gehören beide Parks zum UNESCO Weltnaturerbe. Nicht nur Geologen werden begeistert sein. Die Formationen sind etwa 200 Millionen Jahre alt. Ein Besuch lässt sich auch wunderbar mit dem in direkter Nachbarschaft gelegenen Nationalpark Ischigualasto kombinieren. Steven Spielberg soll hier die Idee zu seinem berühmten Film Jurassic Park entwickelt haben. Beide Parks sind sehr unterschiedlich. Im Talampaya Nationalpark dominieren die roten steil aufragenden Felswände und etliche durch Wasser und Wind entstandene Felsformationen, in Ishigualasto fährt man durch eine weite, von Wind freigelegte Wüstenlandschaft. In beiden Gebieten fand man etwa 230 Millionen Jahre alte Fossilien und unter anderem entstammen dieser Region einige der ältesten bekannten Dinosaurierfunde.
  • Mendoza liegt auf 707 Metern Höhe am Fuß der Andenkordillere, die mit dem 6.961 Meter hohen Aconcagua an dieser Stelle die höchste Erhebung aufweist. Die Stadt an sich ist modern, bietet beste Kulinarik und ist umgeben von hervorragenden Weingütern. Der berühmte Rotwein Malbec wird in der Region angebaut. Sehenswert ist der Besuch eines der hochmodernen Weingüter in traumhafter Lage, eine Fahrt hoch in die Anden zum Fuße des Aconcagua sowie zur farbenfrohen Puente del Inca. Auch eine Andenüberquerung nach Santiago de Chile ist landschaftlich großartig.
  • In der Sierra de Córdoba kann man tolle Wanderungen und Mehrtages-Trekkings unternehmen.

Argentiniens Süden:

Die fruchtbare Pampasregion geht Richtung Süden langsam in eine Steppenlandschaft über, die immer trockener und unwirtlicher wird. Irgendwo beginnt der Großraum, den wir als Patagonien bezeichnen. 1877 wurde die Nordgrenze Patagoniens für den argentinischen Teil dem Verlauf des Rio Colorado entsprechend festgelegt, ungefähr beim 38. Breitengrad. Außerdem schuf man die Provinzen Rio Negro, Neuquén, Chubut und Santa Cruz. Von Gesamtargentinien nimmt Patagonien rund 1/3 ein, aber nur knapp 4 % der Bevölkerung leben dort. Die Südgrenze ist mit Kap Hoorn auf dem 56. Breitengrad eindeutig definiert. Man kann Patagonien ganz klar in die beiden Bereiche unterteilen, die sich jeweils von Nord nach Süd erstrecken: 1.der westliche Teil mit der Andenkordillere, seinen Eisgipfeln, den Gletschern und Seen. 2. der östliche Teil Richtung Atlantik als überwiegend weite hügelige Grassteppe mit einer unglaublich reichen Fauna entlang der Küste.
Im westlichen Bereich gilt das romantische Seengebiet rund um Bariloche und San Martín de los Andes mit seinen Nationalparks als die „argentinische Schweiz“, ein Paradies für Wanderer und Sportfischer. Südlich daran wird die Landschaft rauer, riesige Entfernungen tun sich auf. In den südpatagonischen Anden gibt es eine ausgedehnte Eisfläche und zwar die größte kontinentale Eisfläche in gemäßigten Breiten auf der Erde mit einer Gesamtfläche von ca. 18.000 Quadratkilometern. Als Vergleich: alle Alpengletscher zusammen haben eine Fläche von ca. 3.500 Quadratkilometern. Als touristisches Zentrum zum Besuch der Gletscherregion hat sich das Städtchen El Calafate entwickelt. Von hier aus ist der Perito Moreno Gletscher – berühmtester aller argentinischer Gletscher – leicht zu besuchen. Doch auch El Chaltén unterhalb des spektakulären Fitz Roy und des Cerro Torre ist zu einem Hotspot für Bergsteiger, Wanderer und Abenteurer geworden, um die wilde Berg- und Gletscherwelt Südpatagoniens zu erleben.
Zwischen der Kordillere und dem Atlantik erstreckt sich eine Reihe von Hochplateaus, die in Patagonien Mesetas genannt werden. Ihre Höhe beträgt durchschnittlich 700-900 Meter. Vor mehr als 100 Millionen Jahren waren die heute steppenartigen Gebiete Patagoniens östlich der Anden üppig bewachsen. Die Andenkordillere hatte sich noch nicht gehoben, so dass die Winde vom Pazifik ungehindert bis über die Ebenen vordringen konnten und Niederschläge mitbrachten. Einige dieser Wälder wurden bei Vulkanausbrüchen unter Asche-und Lavaregen begraben. Dies muss sehr schnell vor sich gegangen sein, denn unter dem plötzlichen Sauerstoffausschluss sind aus den Wäldern Fossilien geworden, die heute noch sehr gut erhalten sind. Winderosion hat diese „versteinerten Wälder“ wieder frei gelegt, Araukarienstämme, Zweige und Zapfen sind bis heute sichtbar geblieben. Auch Dinosaurierfunde erzählen von der damaligen fruchtbaren Zeit.
Argentiniens Atlantikküste ist kahl, rau und windig. Das Meer hingegen ist voller Leben und schenkt verschiedensten Tierarten Nahrung. Pinguine, Seelöwen und See-Elefanten, Wale, Delfine – sie alle sind in großer Zahl entlang der Küste anzutreffen.
Im Süden trennt die Magellanstraße das südamerikanische Festland vom Inselarchipel, das nach seiner größten Insel Tierra del Fuego benannt ist. Die Anden, die sich auf dem Festland von Nord nach Süd ziehen, machen auf Feuerland einen Knick von West nach Ost. So setzt sich im Norden der großen Feuerlandinsel die Steppenlandschaft weiter fort, während sich im Süden die Berge auftürmen und dann zum Beaglekanal abfallen. Weiter südlich findet man nur mehr weiter gebirgige Inseln und Fijorde bis hin zum Kap Hoorn. Die Entfernung von Ushuaia zum geografischen Südpol bemessen sich auf knapp 4.000 Kilometer Luftlinie.

Absolut sehenswert:

  • Seengebiet rund um Bariloche: Nahuel Huapi Nationalpark, Los Arrayanes Nationalpark und Los Alerces Nationalpark mit Blockhausidylle, Wandermöglichkeiten, Bootstouren und Sportfischerei
  • El Calafate und der Gletscher-Nationalpark mit Ausflügen zum Perito Moreno Gletscher, zum Upsala, und zum Spegazzini Glescher. Es können auch kombinierte Ausflüge per Boot oder Gletschertrekkingunternommen werden – alles empfehlenswert.
  • El Chaltén als Ausgangspunkt zu Wanderungen oder Bergbesteigungen am Cerro Fitz Roy oder am Cerro Torre.
  • Die Cueva de las Manos liegt in einer eindrucksvollen Schlucht südlich der Stadt Perito Moreno und zeigt wunderbare Handabdrücke und Zeichnungen patagonischer Ureinwohner.
  • Bosques Petrificados – die „versteinerten Wälder“: einer liegt unweit der Ruta 3 auf der Höhe von Puerto Deseado. Ein anderer liegt nahe der Ortschaft Sarmeinto.
  • Península Valdés: Die tierreiche Halbinsel beherbergt einen großen Tierreichtum an Land sowie zu Wasser: Guanakos, Pampashasen, Magellanpinguine, See-Elefanten, Seelöwen, Meeresvögel, Wale – ein Tierparadies.
  • Südlich von Trelew liegt die Magellanpinguinkolonie Punta Tombo. Hier ist mit rund einer halben Million Pinguinen die größte Festland-Kolonie außerhalb der Antarktis!
  • Puerto Deseado war einst ein unbekannter Küstenhafen. Heute ist er bekannt für seinen großen Tierreichtum in der näheren Umgebung. Auf der ca. 30 Kilometer im Atlantik vorgelagerten Insel Isla de los Pingüinos nisten auch die sehr seltenen Felsenpinguine.
  • Auf Feuerland ist die südlichste Stadt des südamerikanischen Festlandes an sich einen Besuch wert. Ushuaia ist Ausgangspunkt für Ausflüge in den Lapataia Nationalpark, wo man herrlich wandern kann. Eine Bootstour auf dem Beagelkanal ist ebenfalls ein Muss.

Daten und Fakten Argentiniens:

Landesfläche: knapp 2,8 Millionen qkm, inklusive Antarktisanspruch knapp 4 Millionen qkm
Einwohnerzahl: 45  Mio. – 90% Weiße und Mestizen, 10% Menschen indígener und afrokaribischer Abstammung
Hauptstadt: Buenos Aires mit 3,2 Millionen Einwohnern, Großraum B.A. ca. 1/3 der Gesamtbevölkerung
Höchster Berg: mit 6.961 Metern der Aconcagua
Regierungsform: Präsidialrepublik
Geschichte: Argentiniens Geschichte kann man in vier zeitliche Abfolgen aufteilen: die präkolumbianische Zeit bis ins 16. Jahrhundert, die Kolonialzeit ab etwa 1516 bis 1810, die Unabhängigkeitskriege als postkoloniale Frühzeit der Nation von 1810 bis 1880 sowie die Geschichte des modernen Argentiniens ab der Einwanderungswelle um 1880.
Wirtschaft: Argentinien war bis Anfang der 1950er Jahre eines der reichsten Länder der Erde. Es besaß ein Wohlstandsniveau, das mit dem anderer Einwanderungsländer vergleichbar war. Aufgrund verschiedenster Krisen fiel Argentinien jedoch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weit hinter diese Länder zurück. Heute wird Argentinien meist als sogenanntes Schwellenland bezeichnet, da das Niveau der Wirtschaft nicht mehr mit Industrieländern vergleichbar ist. Generell ist die Wirtschaft Argentiniens von den Naturgegebenheiten her traditionell vom Agrarsektor und den damit verbundenen Industrien geprägt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben sich aber auch weitere Wirtschaftszweige angesiedelt, so dass heute Industrien aller Arten und ein weitgefächerter Dienstleistungssektor die lokale Ökonomie ergänzen. Dennoch sind die Hauptexportgüter Sojabohnen, Fleisch, Petroleum und Gas.
Währung: Argentinischer Peso
Sprache: Spanisch
Feste: 1. Januar Neujahr; im Februar/ März Karnevalsumzüge und -feste; im März/ April wird die Semana Santa = Karwoche mit dem Osterfest gefeiert; am 2. April wird der Gedenktag an den Falklandkrieg begangen; 1. Mai Tag der Arbeit; am 25. Mai ist Gedenktag an die Mairevolution von 1810; am 20. Juni wird mit dem Día de la Bandera die Nationalflagge geehrt; am 9. Juli ist Unabhängigkeitstag; 12. Oktober (oder 2. Montag im Oktober): Tag der kulturellen Vielfalt; offizieller Weihnachtsfeiertag ist der 25. Dezember

Reisen in Argentinien:

Einreisebedingung: Der Reisepass muss bei Einreise gültig sein. Eine Gültigkeitsdauer über die Dauer des geplanten Aufenthalts hinaus wird empfohlen. Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu 90 Tagen als Tourist kein Visum. Von jedem Reisenden werden am Einreiseflughafen bzw. Seehafen die Fingerabdrücke digital eingescannt und ein digitales Porträtfoto erstellt.
Impfungen: Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Weder bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (häufig die Nachbarstaaten) noch bei Einreise aus Deutschland wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung verlangt. Bei Reisen in die Gelbfiebergebiete Argentiniens (Provinzen Corrientes und Misiones, auch Iguazú-Wasserfälle) ist für alle Reisenden ab einem Alter von 9 Monaten eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Aus Argentinien kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.
Klima/Reisezeit: Grundsätzlich sind die Jahreszeiten in Argentinien genau konträr zu unseren. Da sich das Land jedoch über viele Breitengrade zieht, verfügt es über ebenso viele unterschiedliche Klimazonen. Im äußersten Nordosten rundum die Iguazú-Wasserfälle herrscht subtropisches Kima, so dass die Region ganzjährig zu bereisen ist. Für den Nordwesten und Zentralargentinien bieten sich vor allem die Frühlings- sowie Herbstmonate an, also September/Oktober und März/April. Zu dieser Jahreszeit ist es nicht extrem heiß, es herrscht keine Regenzeit und die Passstraßen in den Anden sind schneefrei. Tipp für Kakteenfreunde: reisen Sie im argentinischen Frühjahr in den Nordwesten, Sie werden die Blütenpracht lieben. Für Patagonien bieten sich nur die örtlichen Sommermonate an, also November bis März. Während der südamerikanischen Sommerferien ab Weihnachten bis Ende Februar reisen die Einheimischen ebenfalls sehr gerne. Wer es ruhiger möchte, sollte diese Zeit meiden.
Ortszeit: Die Zeitverschiebung beträgt -4 Stunden zwischen Deutschland und Argentinien. (MEZ) Während der Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied -5 Stunden. (MESZ)

Adressen:

Botschaft der Argentinischen Republik
Kleiststraße 23-26 
10787 Berlin 
Telefon +49 (30) 22 66 890  Fax +49 (30) 22 91 400
https://botschaft-konsulat.de/argentinien-botschaft/
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Kontakt

+49 7334 959741 info@inti-tours.de