Mexiko Spezialreise: Eroberung und ihre Folgen - INTI Tours

Abflug ab Stuttgart am Morgen und Tagesflug nach Mexiko-Stadt. Abends Empfang am Flughafen und Transfer in Ihr Hotel. Unterwegs gewinnen Sie die ersten Eindrücke der Metropole. Hotelübernachtung in Mexiko-Stadt.

Eine ausführliche Stadtbesichtigung wartet heute auf Sie. Sie sehen unter anderem den Palast der Schönen Künste, den Zócalo, die Kathedrale, den Regierungssitz Palacio Nacional und die Überreste des Templo Mayor, des religiösen und spirituellen Zentrums der Aztekenhauptstadt Tenochtitlán. Durch verschiedene Stadtteile fahren Sie zum anthropologischen Museum, das einen hervorragenden Überblick über die alten mexikanischen Hochkulturen gibt. Der angrenzende Chapultepec Park mit dem Schloss von Maximilian von Habsburg lädt im Anschluss zu einem Bummel ein. Am späteren Nachmittag Rückkehr zum Hotel. Hotelübernachtung in Mexiko-Stadt.

In Mexiko-Stadt ist der Sitz von SERAPAZ (Misereor und Brot für die Welt unterstützen diese Organisation), die sich politisch für die arme und benachteiligte Bevölkerung engagiert. SERAPAZ betreibt positive Transformation von Konflikten in den Bereichen territoriale Konflikte sowie die Betreuung der Opfer des „Verschwundenwerdens“. Dabei arbeitet SERAPAZ in direktem Kontakt mit den sozialen Akteuren der verschiedenen Resistenzbewegungen. Selbst bezeichnet SERAPAZ sein Handeln als „Dienst und Beratung für den Frieden“. Heute steht ein Besuch in den Räumlichkeiten von SERAPAZ auf dem Programm, wobei ein Austausch mit Vertretern der Organisation geplant ist. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Ihre Reisebegleitung wird je nach Interessen der Teilnehmenden mit Tipps und Begleitung zur Seite stehen. Hotelübernachtung in Mexiko-Stadt.

Die ca. 60 km nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegenen Pyramiden von Teotihuacán sind das imposante Erbeeiner der bedeutendsten Hochkulturen Mexikos, der Teotihuacán. Vor gut 2000 Jahren gegründet, war die Stadt das Kulturzentrum schlechthin und die größte Stadt des alten Amerika (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie besteigen die Sonnen- und Mondpyramide und besichtigen den Quetzalcóatl Palast. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem landestypischen Lokal, fahren Sie zur weltbekannten Basilika von Guadelupe mit der Schwarzen Madonna. Am Nachmittag Rückfahrt zum Hotel. Hotelübernachtung in Mexiko-Stadt.

Vorbei an den stolzen Fünftausendern Popocatépetl und Iztaccíhuatl geht es nach Puebla, wo Sie in einem Lokal mit traditioneller Küche zu Mittag essen. Von Puebla aus fahren Sie in etwa vier Stunden über die Schnellstraße nach Oaxaca. Die Fahrt geht durch die wunderschönen Landschaften der Sierra Madre. Hotelübernachtung in Oaxaca.

Morgens unternehmen Sie einen Einkaufsbummel über den lokalen und farbenfrohen Markt Benito Juárez und kaufen Lebensmittel. Diese werden Sie im Anschluss an die Besichtigung von Monte Alban gemeinsam mit einer Zapoteken-Familie in Form eines schmackhaften Gerichtes verspeisen. Auf der künstlich angelegten Plattform oberhalb von Oaxaca errichteten die Zapoteken vor fast 2000 Jahren das imposante Zeremonienzentrum Monte Albán mit mehr als 20 Gebäuden und Pyramiden. Sie haben ausreichend Zeit, die gesamte Anlage zu besichtigen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Erkunden Sie die Stadt auf eigene Faust und unternehmen Sie einen kleinen Stadtrundgang durch die denkmalgeschützte Altstadt von Oaxaca (UNESCO-Weltkulturerbe). Besonders eindrucksvoll sind die Kathedrale und die Kirche von Santo Domingo. Hotelübernachtung in Oaxaca.

Nur etwa 70 Kilometer von Oaxaca entfernt liegt die indigene Gemeinde Capulálpam. – Seit Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA 1994 geraten Mexikos indigene Kommunen immer mehr unter Druck. Transnationale Bergbaukonzerne wollen auf ihren Territorien Rohstoffe fördern. Begünstigt werden sie dabei durch die mexikanische Regierung, die großzügig Konzessionen zum Abbau von Gold, Silber und anderen Mineralien vergibt. Steuern müssen die ausländischen Konzerne kaum zahlen, die Menschen vor Ort gehen meist leer aus. Oftmals verlieren sie sogar ihre Heimat. Die kleine Gemeinde Capulálpam im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca zeigt, dass es auch anders gehen kann. Seit vielen Jahren verteidigt die indigene Bevölkerung von Capulálpam de Méndez erfolgreich ihr Recht auf Wasser, eine saubere Umwelt und auf selbstbestimmte Entwicklung. Die hiesige Bevölkerung hat sich in den letzten Jahrzehnten erfolgreich gegen den Minenabbau der großen Gesellschaften gewehrt und setzt heute auf Ökotourismus und nachhaltige lokale Wirtschaft. Sie besuchen die Dorfgemeinschaft, treffen Verantwortliche und erfahren, wie die Konzepte entstanden und aktuell vor Ort umgesetzt werden. Geplant ist ein Gespräch mit Knut Hildebrandt, Autor und Kenner der Region. Übernachtung in den von der Dorfgemeinschaft geführten Cabanas.

Fahrt nach Tehuantepec. Unterwegs besichtigen Sie die über 2000 Jahre alte Zypresse von Tule, das traditionelle Weberdorf Teotitlán del Valle und Mitla, das neben Monte Albán als bedeutendstes Zentrum der Zapotekenkultur gilt. Besuch der Ausgrabungsstätte und Mittagessen in einem urigen Lokal, wo Sie Wissenswertes über die hochprozentige Spezialität Mezcál erfahren. Am Nachmittag Weiterfahrt durch die Sierra Madre del Sur nach Tehuantepec. Hotelübernachtung in Tehuantepec.

Am Vormittag Abfahrt zum Sumidero Canyon. Am Mittag unternehmen Sie eine beeindruckende Bootsfahrt durch den bis zu 1000 Meter tiefen Sumidero-Canyon. Anschließend Mittagessen in Chiapa de Corzo. Hier wurden Siedlungsspuren einer über 3.500 Jahre alten post-olmekischen Regionalkultur entdeckt. Das letzte heutige Ziel ist San Cristóbal de las Casas, ein Schmelztiegel der lokalen Indígenakulturen. Hotelübernachtung in San Cristóbal de las Casas.

Vormittags Besuch von OMIECH: Die Organisation indigener Ärzte und Ärztinnen OMIECH ist ein Zusammenschluss indigener „Heiler und Heilerinnen“ aus dem Hochland von Chiapas. Sie sind innerhalb der Maya Kultur nicht nur Ärzte, Ärztinnen und Hebammen, sondern gleichzeitig Priester und Priesterinnen in den Gemeinden.  OMIECH hat sich in den 80-Jahren gegründet, um  das Wissen vieler indigenen Heiler, Heilerinnen und Hebammen der Tzotzil aus dem Hochland von Chiapas zu sammeln, zu schützen und zu bewahren. Ihr Zentrum und auch das dort aufgebaute Maya-Medizinmuseum liegt in San Cristobal de las Casas. Sie arbeiten mit 13 teilweise drei Autostunden entfernt liegenden Gemeinden und den dortigen Hebammen zusammen. Das Maya-Museum bietet einen guten Einblick in die Maya-Medizin der Region und die Cosmovision Maya (Wir Menschen sind nur ein Teil des Gewebes des Lebens und der uns umgebenden Natur. Wir müssen im Einklang mit den Naturgesetzen leben, sonst werden wir und die Natur krank.) Besuch des Maya-Medizin-Museum, Begegnung, Austausch. Anschließend Mittagessen in San Cristobál de las Casas. Am Nachmittag besichtigen Sie die Kirche Santo Domingo und haben anschließend Zeit für einen Rundgang auf eigene Faust. Hotelübernachtung in San Cristóbal de las Casas.

Heute verlassen Sie das Hochland von Chiapas in Richtung Palenque. Unterwegs besuchen Sie die traumhaft türkisblauen Wasserfälle von Agua Azul mitten im Dschungel und Misol Há, einer schönen Kaskade. Das kühle Wasser bietet eine herrliche Erfrischung. Nach Ankunft im Hotel haben Sie ausreichend Zeit für ein Bad im Pool. Hotelübernachtung.

Heute erwartet Sie ein absoluter Höhepunkt dieser Reise: Palenque. Die Mayastätte von Palenque hatte im 7. Jahrhundert ihre Blütezeit und zählt zu den schönsten und am besten renovierten archäologischen Stätten des Landes. Besonders eindrucksvoll sind der Tempel der Inschriften und die Palastanlage. Nach dem ausgiebigen Besuch Fahrt an die Golfküste. Unterwegs genießen Sie ein Bad im Meer und frische Meeresspezialitäten in einem Strandrestaurant. In der bezaubernden Kolonialstadt Campeche beziehen Sie ein schönes Hotel direkt im historischen Zentrum. Hotelübernachtung in Campeche.

Morgens Stadtrundgang durch Campeche (UNESCO-Weltkulturerbe). Die hier zur Verschiffung nach Europa lagernden Güter (u. a. Silber, Kakao, Jade) lockten im 16. und 17. Jahrhundert viele Piraten an. Zum Schutz errichteten die Spanier 1686 eine gewaltige Stadtmauer und meterdicke Verteidigungsbastionen. Weiterfahrt nach Uxmal, der bedeutendsten Maya-Stätte der Puuc-Region (UNESCO-Weltkulturerbe). Kennzeichnend für Uxmal sind neben Pyramiden sogenannte Cuadrángulos, große rechteckige Plätze, um die Bauten im Puuc-Stil errichtet sind. Einmalig in der Maya-Welt sind die „Pyramide des Zauberers“ mit ihrem ovalen Grundriss und das Nonnen-Viereck (Nordtempel). Am Mittag Weiterfahrt nach Mérida. Hier erwartet Sie karibische Lebensfreude. Genießen Sie das bunte Treiben am Zócalo. Hotelübernachtung in Mérida.

Westlich von Mérida befindet sich der Nationalpark von Celestún, ein Paradies für Flamingos und Pelikane, die Sie auf einer gut zweistündigen Bootsfahrt in ihrem natürlichen Lebensraum bewundern. Anschließend haben Sie die Möglichkeit am Strand frische Meeresspezialitäten zu genießen. Am Abend geht es zurück nach Mérida. Abschlussabend. Hotelübernachtung in Mérida.

Besichtigung der berühmtesten archäologischen Stätte Yucatáns – Chichén Itzá. Die Maya- und Toltekenstätte wird von dem neunstufigen Tempel des Kukulkán dominiert – dem „mayanischen Quetzalcóatl“ – symbolisiert durch zwei mächtige Schlangenköpfe. Die Architektur der Anlage wurde stark von astronomisch-astrologischen Vorstellungen beeinflusst. Anschließend Fahrt an die Karibikküste nach Tulúm. Hier werden Sie einen kurzen Fotostopp machen. Die kleine, aber ganz außergewöhnliche Maya-Festung Tulúm präsentiert sich stolz auf einem Felsen über dem türkisblauen Karibikmeer. Im Anschluss Fahrt zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.

Optional gibt es die Möglichkeit einer individuellen Badeverlängerung.

Voller Erinnerungen werden Sie wieder zuhause ankommen.
Oder Sie genießen eine Badeverlängerung ganz nach Ihren Wünschen. Kommen Sie gerne auf uns zu!