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Reisen auf Haiti mit dem Spezialisten - INTI Tours

Ein Reiseziel für Erfahrene...

Bei Reisen auf Haiti erleben Sie 1.700 km Karibikküste und eine Mischung aus französischer Kolonialzeit, Bräuchen, Musik und Essen afrikanischer Herkunft. Kein anderes Land der Karibik besitzt dieses besondere haitianische Kulturgemisch. Aber Haiti ist in den vergangenen Jahrzehnten von politischen und wirtschaftlichen Krisen stark heimgesucht worden und ein sehr armes Land. Das verheerende Erdbeben von 2010 mit der darauf folgenden Cholera-Epidemie haben das Land schwer gebeutelt. Haiti ist deshalb nur etwas für Reisende, die sich gut auf solch ein Land einlassen und es dennoch erleben möchten.

Bienvenue en Haïti!

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Unsere Reisearten auf Haiti


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Länderinformationen zu Haiti: „Armenhaus der Karibik“

Haiti ist ein auf der Insel Hispaniola in den Großen Antillen gelegener Inselstaat. Er umfasst das westliche Drittel der Karibikinsel, deren Ostteil und damit Zweidrittel die Dominikanische Republik einnimmt. Im Süden breitet sich das Karibische Meer und im Norden der Atlantik aus, insgesamt verfügt Haiti über 1.700 Kilometer Karibikküste. Im Westen trennt die rund 95 Kilometer breite Windwardpassage Haiti von der Insel Kuba. Mit einer Fläche von 27.750 qkm ist das Land etwa so groß wie Albanien. Zum Staatsgebiet gehören auch die Inseln Vache, Grande Cayemite, Gonâve und Ile de la Tortue. Der Landesname Haiti stammt aus der Sprache der Taíno und bedeuetet "bergiges Land" – tatsächlich ist Haiti das gebirgigste Land im karibischen Raum. Zwischen den einzelnen Gebirgszügen gibt es nur wenige größere Ebenen, wie z.B. die Plaine du Nord und das etwa 300 Meter hohe Plateau Central im Süden. Die höchste Erhebung des Landes ist der Pic de la Selle mit 2.674 M.ü.M. Der längste Fluss des Landes ist der Artibonite, der in der Dominikanischen Republik entspringt und nach einer Länge von rund 170 Kilometern in den Golf von Gonâve mündet. An der Südostgrenze Haitis liegt in der Cul-de-Sac-Ebene der Etang Soumâtre, ein stark salzhaltiger See. Das Staatsgebiet von Haiti war ursprünglich von tropischem Wald bedeckt, der inzwischen größtenteils abgeholzt ist. Weniger als 10 % der Landesfläche sind noch bewaldet, die Folgen sind Bodenerosion, Versteppung und Artenarmut. In den Ebenen findet sich Trocken- und Feuchtsavanne mit Kakteen, an den Küsten Mangrovenwälder. Zu den größten Städten gehören die Hauptstadt Port-au-Prince, Carrefour, die Hafenstadt Cap Haitien und Pétionville. Haiti war nach der französischen Kolonialzeit der erste unabhängige Staat der Karibik. Die haitianische Kultur unterscheidet sich sehr stark von derjenigen der umgebenden Länder der Karibik und des amerikanischen Doppelkontinents. Sie ist besonders stark von französischen und westafrikanischen Einflüssen geprägt. Darüber hinaus können auch Reste der spanischen oder der Taino-Kultur ausgemacht werden. Es ist das einzige Land des amerikanischen Doppelkontinents, das zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt gezählt wird. Generell ist anzumerken, dass Haiti in den vergangenen Jahrzehnten von politischen und wirtschaftlichen Krisen stark heimgesucht worden und ein sehr armes Land ist. Außerdem hat es immer noch sehr stark mit dem Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben von 2010 zu tun. Als Reiseland ist es nur erfahrenen Reisenden zu empfehlen.

Hauptstadt Port-au-Prince

Port-au-Prince ist die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt Haitis. Sie liegt am Golf von Gonaïves ziemlich im Süden Haitis. Die Großstadt hat etwa 1,3 Millionen Einwohner, im Ballungsraum leben etwa noch einmal so viele Menschen. Der Großteil lebt in ärmlichen Verhältnissen an den Hängen rund um die Stadt. Die Gegend um Port-au-Prince war bereits lange vor der Ankunft der ersten Europäer von den Taíno besiedelt, die um ca. 2600 v. Chr. aus dem Gebiet des heutigen Venezuela in das Land kamen. Als Christoph Kolumbus das Land 1492 für die Spanier in Besitz nahm, wurden mehrere Siedlungen gegründet, die jedoch alle verlassen oder von den Franzosen, bzw. den Engländern zerstört wurden. Das heutige Haiti wurde zu einer Hochburg von Piraten. Daraufhin beschloss die französische Krone, das Land endgültig zu einer Kolonie ihres Landes zu machen. Der Großteil der Piraten wanderte aus dem Gebiet ab, womit es immer mehr in den Blickwinkel englischer Eroberer geriet. Um einer englischen Eroberung entgegenzuwirken, gründeten die Franzosen schließlich 1749 die Stadt Port-au-Prince. 1770 ersetzte sie Cap-Haïtien als Hauptstadt der französischen Kolonie und wurde 1804 Hauptstadt des unabhängigen Staates Haiti. 1861 wurde Port-au-Prince Bischofssitz des ersten haitianischen Erzbistums. 1944 wurde die Université d'État d'Haïti gegründet. Im Januar 2010 ereignete sich ein schweres Erdbeben, das weite Teile der Stadt zerstörte, Haitis Premierminister sprach von über 300.000 Toten.

Absolut sehenswert:

  • Um die Hauptstadt näher kennenzulernen, bietet sich eine Stadtrundfahrt an. Dabei werden unter anderem der Nationalpalast, die Champs-de-Mars und Orte, die das Ausmaß der Zerstörung während des Erdbebens von 2010 zeigen, besucht. Der Markt Marche de Fer ist einen Besuch wert.
  • Ein schöner Tagesausflug von der Hauptstadt aus führt zum Bassin Bleu Park. Er besteht aus sieben Wasserfällen, die zusammen mit einigen Höhlen in die Klippe geschlagen wurden und zum Baden einladen.

Haitis Norden:

Die Nordküste Haitis weist die noch ursprünglichste grüne Vegetation des Landes auf. Außerdem liegt direkt an der Küste in einer geschützten Bucht die malerisch am Fuße von Bergen liegende Stadt Cap-Haïtien. Sie wurde 1670 gegründet und war jahrhundertelang die Hauptstadt Haitis, bevor diese im 19. Jahrhundert nach Port-au-Prince verlegt wurde. Vor der Küste soll angeblich das Wrack des Schiffes Santa María von Christoph Columbus aus dem Jahre 1492 auf dem Meeresgrund liegen. Nach der weitgehenden Zerstörung von Port-au-Prince durch das Erdbeben von 2010 ist Cap-Haïtien die einzige Stadt des Landes, die noch über sehenswerte Architektur aus der französischen Kolonialzeit verfügt. Die Bauwerke stammen meist aus der Zeit kurz nach 1842, als ein schweres Erdbeben die Stadt verwüstete.

Absolut sehenswert:

  • Ein Rundgang durch die Stadt Cap-Haïtien lässt an alte bessere Zeiten erinnern. Sehenswert ist vor allem die Kathedrale, sie stammt aus dem Jahr 1670 und überstand bisher alle Unruhen und Wetterkatastrophen. Sie ist heute noch Sitz des katholischen Erzbistums Cap-Haïtien.     
  • Der Palast Sanssouci war einst Residenz von Henri Christophe – einziger König von Haiti. Das Schloss galt zu seiner Zeit als eines der prachtvollsten Bauten der Karibik, das den Reichtum und Wohlstand Haitis gegenüber Besuchern demonstrieren sollte. Tatsächlich wurde das Schloss nur sieben Jahre bewohnt, nämlich von 1813 bis zum Freitod des Königs im Jahre 1820. Ein Erdbeben 1842 zerstörte das Prunkschloss, die Überreste des Schlosses gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.                 
  • Auf dem Gipfel des 970 Meter hohen Pic Laferrière befindet sich die alte Höhenburg Zitadelle Laferrière aus dem Jahr 1820, die das Land Haiti vor einer möglichen französischen Invasion schützen sollte. Die Burg gilt heute als Wahrzeichen Haitis und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Ausblick auf Land und Meer von oben ist fantastisch.
  • Für Wanderfreunde kann man vom Palast Sanssouci auf einem 11 Kilometer langen, gut ausgebauten Pfad zur Zitadelle Laferrière wandern.

Haitis Süden:

Die südliche Küste Haitis ist nicht nur bei ausländischen Besuchern, sondern auch bei einheimischen Reisenden als wunderschöne Urlaubsregion sehr begehrt. Besonders beliebt sind die zahlreichen malerischen Strände.

Absolut sehenswert: 

  • Die Stadt Jacmel besticht durch einen malerischen kleinen Hafen sowie durch eine Vielzahl hübscher Holzhäuser, die im Kolonialstil errichtet worden sind. Man erreicht Jacmel über eine spektakuläre Bergstraße.             
  • Der Civadier-Strand breitet sich ungefähr sieben Kilometer entfernt von Jacmel aus und schmiegt sich an eine malerische, mit Kokospalmen bewachsene Bucht.   
  • An der haitianischen Südküste liegt auch die Stadt Kenscoff. Sie befindet sich hoch in den Bergen gelegen und wird von den Einheimischen gerne als Urlaubsort genutzt.

Daten und Fakten Haiti:

Landesfläche: 27.750 qkm 
Einwohnerzahl: gut 8 Mio., weitere 3 Millionen Haitianer befinden sich im Ausland. Die größte Bevölkerungsgruppe mit rund 95 % sind die Nachkommen schwarzafrikanischer Sklaven, Mulatten machen um 5 % der Bevölkerung aus. 
Hauptstadt: Port-au-Prince mit knapp 1,3 Millionen Einwohnern, im Ballungsgebiet etwa das Doppelte
Höchster Berg: mit 2.674 M.ü.M der Pic de la Selle
Regierungsform: Präsidiale Republik
Geschichte: In den Jahrzehnten nach der Entdeckung der Insel Hispaniola durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 wurde die indigene Urbevölkerung der Taínos fast vollständig ausgerottet. Im späten 17. Jahrhundert wurde die Insel vor allem durch afrikanische Sklaven bevölkert, die auf den Zuckerplantagen eingesetzt wurden. 1697 trat Spanien das westliche Drittel der Insel, das von da an Saint-Domingue genannt wurde, an Frankreich ab. Dieses Gebiet wurde im 18. Jahrhundert zur reichsten Kolonie des französischen Kolonialreichs. 1791 kam es zu einem Sklavenaufstand, der sich zu einem extrem blutigen Krieg entwickelte. Die afrikanisch-stämmigen Ex-Sklaven setzten sich am Ende durch. 1804 erklärte Haiti seine Unabhängigkeit von Frankreich. Haiti, die erste unabhängige Republik von Schwarzen, engagierte sich für die Abschaffung der Sklaverei und unterstützte auch Venezuela, Peru und Kolumbien bei ihren Unabhängigkeitskämpfen. Haiti hatte während des größten Teils seiner Geschichte unter Gewaltherrschern zu leiden. Im Januar 2010 forderte ein Erdbeben im südlichen Teil Haitis über 300.000 Tote und zerstörte das Zentrum der Hauptstadt. Es ist bis heute eines der verheerendsten Erdbeben weltweit. Neun Monate nach dem Erdbeben rief die Regierung nach dem epidemischen Ausbruch von Cholera-Erkrankungen den landesweiten sanitären Notstand aus.
Wirtschaft: Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Die Analphabetenquote liegt bei etwa 40 %, obwohl eine sechsjährige Grundschulpflicht besteht. Um die 60 % der Bevölkerung leben unter der relativen Armutsgrenze und mehr als zwei Drittel der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter haben keine reguläre Arbeit. Die Landwirtschaft macht 24,7 Prozent des BIP aus, die Industrie rund 19,5 Prozent und Dienstleistungen rund 55,8 Prozent.
Hauptexportgüter: Haiti ist weltweit größter Produzent des ätherischen Vetiver-Öls für die Parfumherstellung.
Währung: Haitianische Gourde 
Sprache: Kreolisch
Feste: Obwohl es in Haiti den römisch-katholischen Glauben als Staatsreligion gibt und alle kirchlichen Feste im Jahresverlauf gefeiert werden, ist durch die afrikanischen Wurzeln der Vodou-Kult immer noch allgegenwärtig. 
Karneval: Traditionell findet die Hauptveranstaltung, Mardi Gras genannt, am Faschingsdienstag statt. Der Karneval beginnt aber bereits im Januar mit kleineren Veranstaltungen, die an jedem Sonntag stattfinden.

Reisen in Haiti:

Einreisebedingung: Der gültige Reisepass muss zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen kein Visum. Bei Ankunft müssen ein Einreiseformular und eine Zolldeklaration ausgefüllt werden. Ein Abschnitt des Einreiseformulars muss bei der Ausreise wieder vorgelegt werden. Ein Flugschein für die Weiter- bzw. Rückreise muss ebenfalls vorliegen.
Impfungen: Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet wird der Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt.Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen.
Klima & Reisezeit:   Das Klima auf Haiti ist tropisch. Da die Insel zwischen dem 18. Und 20. Grad nördlicher Breite liegt, gibt es während des Jahres nur geringe Temperaturunterschiede. Im Durchschnitt steigt das Thermometer am Tag auf 30 Grad Celsius. Im Juli und August wird es mit etwa 35° C etwas wärmer. Kühler wird es im Dezember, Januar und Februar. Die Tiefstwerte im Winter belaufen sich auf etwa 22 Grad Celsius. Im Gebirge liegt die Durchschnittstemperatur bei etwa 18 Grad Celsius. Haiti hat insgesamt zwei Regenzeiten. Eine zwischen April und Juni und eine von August bis November. Da Haiti immer wieder von Passatwinden beeinflusst wird, gehört der Norden zu den eher trockenen Regionen laut Klimatabelle. Dort fallen im Jahr nur etwa 500 bis 900 mm Niederschlag. In der Hochebene und im Südwesten beläuft sich die Menge bereits auf 2.600 mm. Besonders trocken sind die Monate Dezember, Januar und Februar. Da Haiti direkt am Hurrikan Gürtel liegt, besteht zwischen August und Oktober Tropensturmgefahr. 
Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit für Haiti ist der Juni, Juli, Dezember und März. Während dieser Zeit ist es nicht so heiß und es ist vor allem trocken.
Ortszeit: MEZ -5 Std. MESZ -6 Std.

Adressen:

Botschaft Haiti
Uhlandstraße 14
10623 Berlin
Tel. 030-88 55 41 34
secretariat@ambassade-haiti.de
www.embassyofhaitigermany.org

Kontakt

+49 7334 959741 info@inti-tours.de