Reisen auf Aruba, Bonaire und Curaçao: die A-B-C-Inseln - INTI Tours
Unterwegs auf den Inseln unter dem Wind...
Wer möchte nicht mal an einem traumhaften Strand für ein paar Tage einfach die Seele baumeln lassen? Bei Reisen auf Aruba, Bonaire und Curaçao erwarten Sie türkisfarbenes Wasser, bunte Korallenriffe sowie die Leichtigkeit des karibischen Lebens. Die drei Inselschönheiten Aruba, Bonaire und Curaçao schenken Karibikflair satt, sie lassen sich je nach persönlichen Bedürfnissen einzeln oder gemeinsam bei einer Inselhopping-Tour bereisen. Dazu kommt noch, dass alle drei Inseln zu den Niederlanden gehören, für die Einreise genügt der Personalausweis. Ob Sie gerne tropische Urlaubsträume wahr werden lassen wollen oder aktiv an den zauberhaften Korallenriffen Tauchen oder Schnorcheln möchten - die Niederländischen Antillen werden Sie gewiss nicht enttäuschen.
Welkom op de ABC eilanden!
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Länderinformationen zu Aruba, Curaçao und Bonaire: „die ABC-Inseln“
Zu den so genannten ABC-Inseln gehören die bewohnten Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao sowie die unbewohnten Nebeninseln Klein Curaçao und Klein Bonaire. Die Inselgruppe zählt geologisch zu Südamerika, da sie auf dem südamerikanischen Festlandsockel liegt und der venezolanischen Küste vorgelagert ist. Die kürzeste Entfernung zwischen den ABC-Inseln und Venezuela ist die zwischen San Nicolas auf Aruba und Piedras Negras auf einer Halbinsel, die Distanz sind hier nur 24 km. Aruba und Curaçao sind autonome Länder innerhalb des Königreichs der Niederlande. Bonaire gehört als "Besondere Gemeinde" direkt zu den Niederlanden. Geografisch zählt die Inselgruppe zu den so genannten "Inseln unter dem Winde", was bedeutet, dass sie nicht unter dem Einfluss des Nordost-Passats liegen. Dadurch weisen sie ein weitaus trockeneres Klima auf als ihre nördlicheren Nachbarinseln.
Erstmals im 17. Jahrhundert wurden die Inseln niederländisch und zwar durch die Eroberungen der Niederländischen Westindien-Kompanie. Im weiteren Geschichtsverlauf wechselten die Inseln unterschiedlich oft und unterschiedlich lang die Zugehörigkeit zu Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden. Durch den Britisch-Niederländischen Vertrag von 1814 kamen die ABC-Inseln 1816 endgültig in niederländischen Besitz. Die Kolonie Niederländische Antillen erhielt Ende 1954 durch die "Charta des Königreichs der Niederlande" den Status eines nach innen autonomem Landes des Königreichs. 1986 schied Aruba aus dem Land aus und bildete fortan ein eigenständiges Land innerhalb des Königreichs. Am 10. Oktober 2010 wurde das Land Niederländische Antillen aufgelöst. Es entstanden die innerhalb des Königreichs nach innen autonomen Länder Curaçao und Aruba sowie die zum Land Niederlande gehörende "Besondere Gemeinde" Bonaire.
A wie Aruba:
Wie die anderen Länder der Niederlande hat auch Aruba eine eigene Verfassung, Währung und Regierung. Die Insel genießt vollkommene innere Autonomie. Arubas Amtssprache ist Niederländisch, seit 2004 auch offiziell Papiamentu – Karibikkreolisch. Sie ist die westlichste der ABC-Inseln, maximal 30 auf 9 km groß und überwiegend flach. Der Jamanota ist mit 188 Metern die höchste Erhebung der Insel. Die Ostküste ist von Felsen geprägt, ansonsten ziehen sich insgesamt 11 km schneeweiße Sandstrände entlang der Küste. Aruba ist sehr trocken mit einem ganzjährigen Sommerklima und durchschnittlichen Temperaturen um die 27 Grad. Die Einwohnerzahl der Insel beträgt gut eine Million Menschen, Hauptstadt ist Oranjestad. Von 1825 bis etwa 1915 wurde Aruba im Zuge des Goldrausches wirtschaftlich interessant. 1924 siedelte sich die Lago Oil & Transport Company auf Aruba an. Während des Zweiten Weltkriegs sicherten die Raffinerien den Energienachschub für die USA und nach 1945 verlor die Erdölindustrie an Bedeutung Aruba galt lange Zeit vielen Anlegern als Steueroase, da die finanziellen Strukturen einer großangelegten Steuerhinterziehung und Geldwäsche förderlich sind. Mittlerweile hat die Regierung Schritte unternommen, um den Auflagen der OECD gerecht zu werden. Seit dem 1. Juli 2005 gehört Aruba als assoziiertes Gebiet der Niederlande zum Besteuerungsabkommen der EU. Somit ist großangelegte Steuerhinterziehung und Geldwäsche nicht mehr möglich.
B wie Bonaire:
Bonaire ist die östlichste der drei ABC-Inseln und hat den gleichen geologischen Aufbau wie Aruba und Curaçao. Die Insel misst bei ihren 288 qkm knapp 40 auf 11 km und ist insgesamt flach und trocken. Vor allem der Süden ist von Wüste dominiert. Seit den 1970er Jahren wird an der südlichen Küste mit Solarenergie Salz aus dem Meer gewonnen. Die höchste Erhebung der Insel liegt im Norden mit 241 Metern. Im nördlichen Hügelland findet man Lagunen sowie Salzseen, an der Küste wechseln sich flache Sandstrände mit hohen Kalksteinriffen ab. Der komplette nördliche Inselbereich um das Goto Meer ist Naturschutzgebiet. Bonaire ist touristisch noch sehr wenig erschlossen, gilt in Taucherkreisen aber als Geheimtipp und zählt zu den 10 schönsten Tauchrevieren der Erde. Es gibt um die Insel herum 80 gekennzeichnete Tauchstellen. Bonaire vorgelagert ist die kleine, unbewohnte Insel Klein Bonaire, sie gilt als ein einzigartiges Tauchparadies und steht unter Naturschutz. Auf Bonaire leben insgesamt gut 18.000 Menschen, Insel-Hauptstadt ist Kralendijk. Die unterschiedlichen Kulturen auf Bonaire sind so vielfältig wie kaum irgendwo sonst, zahlreiche Feste und Traditionen zeugen davon. Bonaire ist neben den karibischen Inseln Sint Eustatius und Saba eine so genannte BBesondere Gemeinde" innerhalb der Niederlande, alle drei Inseln zusammen werden als BES-Inseln bezeichnet.
C wie Curaçao:
Curaçao ist die mittlere der ABC-Inseln vor der Küste Venezuelas. Sie ist seit dem 10. Oktober 2010 ein autonomes Land des Königreichs der Niederlande. Curaçao ist c. 60 km lang und 3 bis 11 km breit. Das Klima auf der Insel ist trocken mit ganzjährig wehendem Passatwind, so dass die Vegetation von Kakteen, Agaven und Dornensträuchern dominiert wird. Die Südküste Curaçaos weist feine Sandstrände auf, die Nordseite ist steinig mit etlichen Steilküsten. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand eine riesige Erdölraffinerie der Royal Dutch Shell mit einer Kapazität von 370.000 Barrel pro Tag. Der Curacao Oil Terminal kann 1,2 Millionen Barrel Öl einlagern. Das Trockendock im Schottegat ist eines der größten in Amerika.
Absolut sehenswert:
Aruba:
- Arubas Hauptstadt Oranjestad ist beschaulich und farbenfroh mit ihren Zuckerbäckerbauten. Erstes Gebäude der Stadt ist das Fort Zoutman, das auch heute noch bestaunt werden kann. Lohnenswert ist der Park Königin Wilhelmina – benannt nach der holländischen Königin, die die Stadtentwicklung stark geprägt hat. Aus dem 18. Jahrhundert stammt die St. Anne’s Kathedrale im neoklassizistischen Stil. An Museen sind das Archäologische sowie das Numismatik-Museum zu erwähnen.
- Im Hinterland von Oranjestad erhebt sich der 168 Meter hohe Hooiberg. Über eine Treppe gelangt man direkt nach oben und kann eine traumhafte Aussicht über die Insel genießen.
- Die Strände Arubas sind genauso, wie man sich Karibik vorstellt: Palmengesäumt, mit puderfeinem weißem Sand und badewasserwarmen Meer. Wunderschöne Strände sind der Eagle Beach, Fisherman’s Hut, Palm Beach, Druif Beach, Arashi Beach und der Familienstrand Baby Beach.Man kann wunderbar Relaxen in der Hängematte oder Schwimmen im warmen Meer. An möglichen Aktivitäten mangelt es ebenfalls nicht: Windsurfen (vor allem im Nordwesten der Insel), Yoga, SUP-Yoga und vieles mehr...
- Auf einem Strandabschnitt am Eagle Beach im Nordwesten der Insel findet man die skurrilen Divi-Divi-Bäume, die auch wunderbar Schatten spenden. Sie sind das Wahrzeichen Arubas.
- Besuch des rauen Nordostens Arubas z.B. mit einer Jeeptour zur Felsenküste sowie den Kakteen und Aloe Vera-Pflanzen. Im Conchi Natural Pool kann man baden.
- Es gibt am Palm Beach verschiedene Angebote mit einem Segelschiff oder einem Katamaran, um z.B. zum Frühstücken oder zum Sonnenuntergang oder aber zum Dinner rauszufahren und die traumhafte Küstenkulisse zu den kulinarischen Leckerbissen zu genießen.
- Ausflug per Wassertaxi zum Renaissance Aruba Private Island mit einem Iguana Beach für Familien und dem Flamingo Beach mit Flamingos am Strand.
- Die Gewässer um die Karibikinsel gelten als das größte Aquarium der Welt – mit Schiffs- und Flugzeugwracks. Auch das mit 120 Metern Länge größte Schiffswrack in der Karibik ist hier zu finden. Die "Antilla" aus der Deutschen Kriegsmarine liegt seit dem Zweiten Weltkrieg in 18 Metern Tiefe und wird seitdem von Meeresbewohnern besiedelt und besucht. Überhaupt sind die warmen Küstengewässer um Aruba mit bis zu 40 Meter Sicht ein wahres Paradies für Taucher und Schnorchler. Sogar Unterwasser-Spaziergänge mit Spezialhelmen werden angeboten.
- Auf rund 18% der Inselfläche erstreckt sich der Arikok National Park, welcher für Radtouren sowie mit Wanderwegen für Wanderer erschlossen ist. Eine spannende Landschaft aus weißen Dünen, felsigen Küsten, Kakteen und großartigen Höhlen bietet sich hier.
- Der California Leuchtturm ganz im Norden der Insel zählt zu den Wahrzeichen Arubas. Seinen Namen verdankt er einem US-Schiff, welches zwei Jahre vor der Errichtung des Turmes hier vor der Küste gesunken ist. Man genießt einen herrlichen Blick über den westlichen Inselabschnitt vom Turm.
Bonair:
- Bonaire wird regelmäßig für seine sagenhaften Tauchgründe ausgezeichnet. 1979 erklärte man unter Mithilfe des WWF die Gewässer rund um die Insel und um Klein Bonaire zum Meerespark. Dieser Marinepark erstreckt sich von der Hochwassergrenze bis zu einer Wassertiefe von etwa 60 Metern und umschließt ein Gebiet von 270 Hektar. Die faszinierende Unterwasserwelt ist wirklich unvergleichlich schön, so dass Schnorchler sowie Taucher voll auf ihre Kosten kommen. Vor allem die verschiedenen Arten von Meeresschildkröten haben mittlerweile wieder große Bestände erreicht. Tolle Korallenriffe für Schnorchler sind z.B. das Bari Reef bei Kralendijk sowie der südlicher gelegene Bonaire National Marina Park. Für Taucher gibt es unzählige Möglichkeiten mit sehr fantasievollen Namen, hervorzuheben sind die wunderschönen Korallenriffe rund um Klein Bonaire sowie das Wrack von Hilma Hooker in 18 Metern Tiefe.
- Kilometerlange Strände mit perlweißem Sand und türkisblauem Meer laden zum Spazierengehen, Baden und Ausspannen ein. Auch die Strände haben sehr klangvolle Namen wie z.B. 1000 Steps, Atlantis Beach, Chachacha, Eden Beach, No Name Beach usw. Manche von ihnen sind erschlossen mit Liegen und Bars, andere sind einsam und wild, wieder andere bestechen durch ihre Klippenküste mit hohen Wellen.
- Die Inselhauptstadt Kralendijk wirkt mit ihren pastellfarbenen Kolonialgebäuden freundlich und spiegelt die unterschiedlichen Wurzeln der europäischen, indischen und afrikanischen Bewohner wieder. Kralendijk leitet sich vom niederländischen "Koralendijk" ab, was so viel heißt wie Korallenriff.
- 1969 eröffnete im Inselnorden der Washington-Slagbaai Nationalpark und ist damit der älteste seiner Art auf den niederländischen Antillen. Man kann wandern und Vögel beobachten. Gotomeer ist ein Brackwassersee innerhalb des Nationalparks und einer der wenigen Brutplätze der karibischen Flamingos.
- Im so genannten Pekelmeer Flamingo Sanctuary können mit etwas Glück große Gruppen der Karibischen Flamingos beobachtet werden. Pekelmeer aus dem Holländischen heißt Salzsee. Im Pekelmeer brüten die Karibischen Flamingos. Es sieht traumhaft aus, wenn sich die pinke Farbe vor dem Weiß des Salzes und dem Blau der Karibik abhebt. Auch andere Vögel können hier beobachtet werden.
Curaçao:
- Willemstad nimmt als große Ansiedlung einen weiten Bereich des Südens der Insel ein. Das historische Zentrum der Hauptstadt von Curaçao erinnert durch die niederländische Kolonialherrschaft sehr an Amsterdam – geschmückt mit dem karibischen Flair bunter Patellfarben und Lebensfreude. Der Einfluss der Niederländer in Willemstad ist kaum zu übersehen. Seit 1997 zählt das historische Zentrum zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Entstehungsgeschichte einiger denkmalgeschützter Häuser lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Die meisten dieser luxuriösen, liebevoll restaurierten Wohnhäuser befinden sich in den Stadtvierteln Scharloo und Pietermaai südlich des Schottegat und bieten ein malerisches Zeugnis der farbenprächtigen Architektur aus der Kolonialzeit. Im Stadtviertel Punda begannen die Holländer mit dem Aufbau ihrer neuen Siedlung. Hier findet man auch die älteste Synagoge der gesamten westlichen Hemisphäre. Zum Schutz der Hafeneinfahrt wurde das Fort Amsterdam errichtet. Auf der anderen Seite der Bucht Sint Annabaai wurde 1707 das Stadtviertel Otrabanda errichtet, das mit dem Fort Rif Fort ebenso sein Schutzschild erhielt. Verwinkelten Gassen und versteckte Plätze laden zum Bummeln ein. Otrabanda war früher ein wichtiger Sklavenmarkt der Karibik und ist heute immer noch das Zentrum des farbigen Mittelstandes in Curacao. Weiter einen Besuch wert sind das Fort Nassau, der Schwimmende Markt beim Kai de Ruyterkade, das Curaçao Sea Aquarium sowie das Kura Hulanda Museum mit hochkarätiger Ausstellung künstlerischer und kunsthandwerklicher Exponate aus Afrika sowie präkolumbianischer südamerikanischer Goldschmiedearbeiten. Eine der Hauptattraktionen des Kura Hulanda Museums ist die originalgetreue Rekonstruktion eines Sklavenschiffes.
- Der eindrucksvolle Christoffel National Park dominiert den gesamten Nordwesten rund um den Mount Christoffel, der mit einer Höhe von 375 Metern die höchste Erhebung der Insel ist. Eine fantastische und überraschend grüne Landschaft mit einer faszinierenden Kombination aus Busch, Stränden und Höhlen. Zur exotischen Flora und Fauna zählen beispielsweise Orchideen und Bromelien sowie Leguane und zahlreiche seltene Vogelarten. Insgesamt acht unterschiedliche, gut markierte Wanderwege laden zur Erkundung des Naturgebietes ein.
- Unweit befindet sich der kleine Shete Boka National Park. Dieses Naturschutzgebiet ist für seine eindrucksvollen Höhlen und Kalksteingrotten bekannt, in deren Gewässern Korallen und andere Meeresbewohner leben und Schildkröten ihre Eier ablegen. Die traumhafte Landschaft ist für Wanderer ideal.
- Fast alle Strände breiten sich entlang der ruhigen und geschützten Südwestküste aus. Das karibische Meer ist kristallklar, ruhig und türkisblau, das Hinterland grüner und mit mehr Bewuchs als auf den Nachbarinseln. Schöne Strände sind zum Beispiel der Santa Barbara Beach, der familienfreundliche Avila’s Beach, der Cas Abao Beach, die Playa Lagun, Kenepa und viele mehr.
- Drei Unterwasser-Naturschutzparks um Curaçao bieten insgesamt mehr als 100 Tauchplätze. Die Korallenwelt ist weitgehend intakt und sehr vielfältig, viele Schwämme und Anemonen runden das Riffbild ab. Das Fischleben ist vielfältig, es sind auch spezielle Arten wie Seepferdchen, Anglerfische und Sepias zu sehen. Gelegentlich auch Barrakudas und Riffhaie. Das Wasser sie ebenso klar und warm wie auf Bonaire – ein Paradies für Taucher und Schnorchler.
- Schwimmen mit Delfinen in der natürlichen Delphin-Lagune ist gewiss ein unvergessliches Erlebnis.
- Besuch einer Aloe Vera-Farm.
- Katamaran- oder Segeltörns rund um die Insel bieten wunderbare neue Blickwinkel.
Daten und Fakten der ABC-Inseln:
Landesfläche Aruba: 178,91 qkm
Landesfläche Bonaire: 288 qkm
Landesfläche Curaçao: 444 qkm
Einwohnerzahl Aruba: gut 1 Million
Einwohnerzahl Bonaire: gut 18.000
Einwohnerzahl Curaçao: gut 160.000
Hauptstadt Aruba: Oranjestad
Hauptstadt Bonaire: Kralendijk
Hauptstadt Curaçao: Willemstad
Höchster Berg Aruba: Jamanota mit 188 Metern
Höchster Berg Bonaire: Brandaris mit 241 Metern
Höchster Berg Curaçao: Mount Christoffel mit 375 Metern
Regierungsform Aruba: Konstitutionelle Monarchie, Parlamentarische Demokratie, autonomes Land des Königreichs der Niederlande
Regierungsform Bonaire: Parlamentarische Monarchie, Besondere Gemeinde der Niederlande
Regierungsform Curaçao: Konstitutionelle Monarchie, Parlamentarische Demokratie, autonomes Land des Königreichs der Niederlande
Geschichte Aruba: 1499 von Spanien entdeckt, 1636 Erwerb durch die Niederlande, Aruba trennte sich 1986 offiziell von den Niederländischen Antillen, wozu auch Bonaire und Curaçao gehörten, und wurde zu einem autonomen Land innerhalb des Königreichs der Niederlande.
Geschichte Bonaire: Erste Siedler waren die Caiquetíos, ein Stamm der Arawak. Sklavenhandel unter den Spaniern, Besitzansprüche der Niederländer sowie Engländer, seit 1816 endgültig den Niederlanden zugehörig.
Geschichte Curaçao: Ähnlich wie Bonaire und Aruba; beim Referendum 2009 entschieden die Inselbewohner, dass sie als eigenständiges Land innerhalb des Königreichs der Niederlande gelten wollen.
Wirtschaft Aruba: Bis 2009 war Öl das wichtigste Produkt Arubas, bis die Erdölraffination und -lagerung eingestellt wurde. In der Landwirtschaft spielt der Anbau der Aloe Vera-Pflanzen und deren Weiterverarbeitung eine Rolle. Immer bedeutender wird der Tourismus.
Wirtschaft Bonaire: Haupteinnahmequelle ist der Tourismus
Wirtschaft Curaçao: Das niederländische Mineralöl- und Erdgasunternehmen Shell entschied sich in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts, in der nahen und ruhigen Willemstad auf Curaçao eine Erdölraffinerie zu bauen, die noch heute eine der größten der Welt ist. Heute ist Tourismus neben Erdöl wichtigste Einnahmequelle.
Hauptexportgüter Aruba: Produkte der Aloe Vera-Pflanze
Hauptexportgüter Bonaire: Produkte der Aloe Vera-Pflanze
Hauptexportgüter Curaçao: Erdöl
Währung Aruba: Aruba-Florin
Währung Bonaire: US Dollar
Währung Curaçao: Antillen-Gulden
Sprache Aruba: Niederländisch und Papiamento
Sprache Bonaire: Niederländisch und Papiamento
Sprache Curaçao: Niederländisch und Papiamento und Englisch
Feste Aruba: Karneval mit Straßenfesten und dem Höhepunkt am letzten Wochenende vor Aschermittwoch mit großem Umzug in Oranjestad, Unabhängigkeitstag mit Sportfesten und Spielen am 18. März, Geburtstag der Königin Beatrix mit feierlicher Zeremonie und Sportfesten am 30. April, Aruba Soul Beach Festival am Nikki Beach im Mai, indianisches Erntefest Dera Gai mit Tanz und Kostümen auf der ganzen Insel am 24. Juni, Caribbean Sea Jazz Festival im Oktober in Oranjestad, Aruba Heineken Catamaran Regatta im November am Palm Beach
Feste Bonaire: Maskarada wird am Neujahrstag mit Tänzen gefeiert, Karneval mit Musik und Umzügen an verschiedenen Orten, Bon Doet ist das parallele Fest zum niederländischen NL Doet – eine Art Volksfest mit einheimischer Küche und Tradition im März, Simadan Harvest Festival Rincon – eine Art Erntefest aus der Tradition der Sklaven im April, King’s Day zu Ehren von König Willem Alexander am 27. April, Rincon Day – Folklorefest Ende April in Rincon, Bonaire Blond Restaurant Week – kulinarisches Festival Anfang Mai, Bonaire Day – jedes Jahr an einem anderen Ort der Insel im September, Bonaire Regatta im Oktober, Kingdom Day am 15. Dezember
Feste Curaçao: Karibischer Karneval – beginnt mit dem Tumba Festival im Januar in Willemstad und endet am Aschermittwoch, Plein Art Festival mit nationalen sowie internationalen Straßenkünstlern im Februar/März, Curaçao International Film Festival Rotterdam im März/April, Curaça Flag Day im ganzen Land im Juli, Internationales North Sea Jazz Festival in der Piscadera Bay im August/September, Amstel Curaça Races – Internationales Radrennen im November
Reisen auf den ABC-Inseln:
Einreisebedingung ABC-Inseln: Für deutsche Staatsbürger genügt der gültige Personalausweis. Bei Flugreisen, deren Ziel außerhalb der Schengener Staaten liegt, ist ein gültiger Reisepass mitzuführen.
Impfungen ABC-Inseln: In Aruba, Curaçao sowie in der Besonderen Gemeinde der Niederlande Bonaire gelten die folgenden besonderen Vorschriften und Hinweise: Bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet ist der Nachweis einer Gelbfieberimpfung vorgeschrieben.
Klima & Reisezeit ABC-Inseln: Die ABC-Inseln können das ganze Jahr über bereist werden. Während der Regenzeit gibt es nur kurze, kräftige Schauer. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über gleichmäßig hoch bei ca. 28-30°C, der Passatwind sorgt stets für eine frische, angenehme Brise. Die Inseln liegen außerhalb des Hurrikan-Gürtels.
Beste Reisezeit ABC-Inseln: Dezember bis Mai (tagsüber heiß, nachts kühlt es ab)
Ortszeit ABC-Inseln: MEZ -4 Std. MESZ -6 Std.
Adressen:
> Zuständig für Aruba, Bonaire sowie Curaçao
Botschaft des Königreichs der Niederlande
Klosterstraße 50
10179 Berlin
Tel 030-20 95 60 Fax 030-209 564 41
bln@minbuza.nl
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